Top-Spiel in der Bezirksliga Nord: SV Etzenricht kontra FC Wernberg

SpVgg Pfreimd – FC Amberg Sa. 12.30 Uhr

(smo) Am Samstag treffen zum Vorrundenabschluss die SpVgg Pfreimd und der FC Amberg aufeinander. Das Spiel beginnt zur ungewohnten Zeit um 12.30 Uhr. Die SpVgg kam am letzten Sonntag mit einem 2:2 aus Hahnbach zurück. Mit 24 Punkten liegt man derzeit auf dem fünften Platz und mit einem Sieg kann man eventuell wieder an die Spitzengruppe heranrücken. "In Hahnbach konnten wir uns für eine gute Leistung nicht belohnen. Wir verpassten es, den Deckel draufzumachen. Nach einem unberechtigten Elfmeter und der Gelb-Roten Karte endete das Spiel mit einem Unentschieden", blickt Spielertrainer Bastian Lobinger zurück. Am Samstag gastiert nun der wiedererstarkte FC Amberg mit seinem neuen Trainer Andreas Scheler. Der FC hat eine junge Mannschaft, die aber auch schon in der Landesliga ihre Qualitäten unter Beweis gestellt hat. "Für uns wird es darauf ankommen, defensiv ähnlich gut zu stehen wie in Hahnbach. In der Offensive müssen wir uns vor allem in Sachen Effektivität steigern", weiß Lobinger.

SV Etzenricht – FC Wernberg Sa. 15.00 Uhr

(war) Spannungsgeladener könnten die Voraussetzungen für das Kirchweihspiel des SV Etzenricht nicht sein. Die Wendl-Elf trifft am letzten Spieltag der Hinrunde auf den mit ebenfalls 30 Punkten bestückten Konkurrenten FC Wernberg. Das Torverhältnis differiert um einen Punkt zu Gunsten der Gäste. FC-Trainer und Motivator Adi Götz hat hier schnell ganze Arbeit geleistet und die Verfassung des Vorjahres-12. kräftig nach oben entwickelt. "Nur wenn wir alles an unseren Fähigkeiten auf den Platz bringen, mehr als 100 Prozent abrufen, können wir gegen die Grün-Weißen etwas erben", gibt SVE-Abteilungsleiter Manfred Herrmann seinen Jungs mit auf den Weg. Die Besonderheit des Kirchweihspieles rückt Trainer Andy Wendl in den Vordergrund: "Es ist natürlich für alle Beteiligten eine tolle Sache, dass es im Kirwaspiel zum Ende der Hinrunde eine Begegnung zweier punktgleicher Mannschaften an der Tabellenspitze gibt." Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Noah Scheler, abgemeldet sind Andreas Koppmann, Fabian Kunz, Bastian Strehl, Max Herrmann, Lukas Riebel, Sebastian und Christian Ermer.

(she) Im letzten Spiel der Vorrunde kommt es am Samstag zum Finale um die Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga Nord zwischen Tabellenführer FC Wernberg und dem punktgleichen Zweiten SV Etzenricht. Allerdings steht da noch Weiden-Ost im Hintergrund. Mit Siegen in der Samstagsbegegnung in Schlicht und dem Nachholspiel kommenden Mittwoch in Rieden, können die "Ostler" Herbstmeister werden. FC-Trainer Adi Götz: "Sicher kann mit dem Herbstmeistertitel niemand viel anfangen, aber es wäre natürlich eine tolle Momentaufnahme." Die Wernberger rechnen mit einem interessanten und spannenden Spiel, in dem Kleinigkeiten spielentscheidend sein können. Wer wird von den beiden Top-Torjägern Martin Pasieka (SV, 15 Treffer) und Christoph Lindner (FC, 12) nach Spielende jubeln? Mit Spielertrainer Andreas Wendel, Stephan und Klaus Hermann hat der Gastgeber Spieler mit viel Landesliga-Erfahrung im Team. FC-Coach Götz zeigt Respekt, aber keine Angst. Beim Training am Dienstag haben sich wichtige Spieler verletzt, so dass es einige Fragezeichen gibt.

1. FC Schlicht – FC Weiden-Ost Sa. 15.30 Uhr

(ct) Zum Abschluss der für den FCS sehr durchwachsen verlaufenen Vorrunde, erwartet man mit dem FC Weiden-Ost einen Gegner, der sich zu einem echten Spitzenteam gemausert hat. Acht der letzten neun Spiele haben die „Ostler“ für sich entschieden und rangieren bei einem Spiel weniger nur zwei Punkte hinter dem Spitzenduo. Bei der Heimelf dagegen läuft es einfach nicht. Man belohnt sich zu wenig für den hohen Aufwand und den Kampf, und dann kommt auch noch Pech dazu wie zuletzt bei der unglücklichen Niederlage bei der SpVgg SV Weiden II. Andererseits hat die Hegenbart-Elf auch schon bewiesen, dass man gerade gegen favorisierte Teams zu besonderen Leistungen fähig ist. Der Coach hofft, dass er auf zuletzt angeschlagene Spieler zurückgreifen kann.

(gil) Aufgrund einer Grippewelle in der Weidener Mannschaft musste die Partie während der Woche in Rieden kurzfristig abgesagt werden. Am Samstag steht für die "Ostler" die Reise nach Schlicht an. Ob bis dahin alle betroffenen Spieler wieder einsatzbereit sind, bleibt fraglich. Nachdem Stammkeeper Schlesinger bis zur Winterpause ausfällt, würde es die Weidener besonders schmerzen, wenn der erst vor kurzem reaktivierte Forster nun ebenfalls grippegeschwächt ausfallen würde. Egal, wie sich die Personalsituation entwickelt, wird sich das Trainerteam um Josef Dütsch sicher etwas einfallen lassen, um eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen.

SV 08 Auerbach – SV Schwarzhofen So. 15.00 Uhr

Der Tabellen-12. SV Auerbach empfängt am Sonntag des Sechsten SV Schwarzhofen. Nur ein Sieg gelang Auerbach in den letzten fünf Spielen. Damit liegt die Mannschaft nur noch vier Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz, wobei der Tabellen-13. FC Rieden ein Spiel weniger ausgetragen hat. Dagegen ist der SV Schwarzhofen seit drei Spielen (sieben Punkte) ungeschlagen.

SV Schmidmühlen – SV Hahnbach So. 15.00 Uhr

(fop) Große Enttäuschung herrschte beim Anhang des Gastgebers nach der Niederlage gegen den Tabellenletzten Vorbach. Trainer Guti Ribeiro hatte gewarnt und seine Vorhersage trat dann auch ein. Es war das erste Spiel der Saison als Favorit und man war gezwungen, gegen eine mit bis zu sieben Mann in der Defensive stehende Mannschaft das Spiel zu machen. Zwei Gegentore nach Standardsituationen besiegelten dann die Niederlage. Für das Spiel gegen die favorisierten und erfahrenen Gäste aus Hahnbach gelten wieder andere Vorzeichen. Ribeiro setzt auf die Heimstärke seines Teams. "Für uns ist jedes Spiel ein Finale", sagt er. Ziel sind jedenfalls drei Punkte, um die Mini-Heimserie von zuletzt zwei Siegen auszubauen. Apropos Heimserie: Es sind noch sechs Spiele bis zur Winterpause, davon vier zu Hause. Alle Energie auf die Heimspiele zu setzen und auf den ein oder anderen Punktgewinn auswärts zu schielen, macht also durchaus Sinn.

FV Vilseck – SpVgg SV Weiden II So. 15.00 Uhr

(zej) Seit Wochen ist die Ausgangssituation des FV Vilseck in der Tabelle unverändert. Auf dem Relegationsplatz liegend, geht es darum, den Abstand zu den rettenden Plätzen nicht zu groß werden zu lassen und nicht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Dies ist auch vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen die zweite Garnitur der SpVgg SV Weiden nicht anders. Die SpVgg SV liegt im gesicherten Mittelfeld und ist das vielleicht unberechenbarste Team der Liga. Überzeugende Siege gegen Mannschaften aus der Tabellenspitze gab es bisher ebenso wie enttäuschende Auftritte gegen Teams aus der hinteren Tabellenregion. Der FV hat bisher nur gegen die unmittelbaren Konkurrenten um den Klassenerhalt dreifach punkten können. Dies zuverlässig, jedoch steigt allmählich die Notwendigkeit, auch gegen höherplatzierte Teams etwas zu holen. Die Energieleistung, mit der man sich in der Vorwoche beim Spitzenreiter in Wernberg einen Punkt ertrotzt hat, zeigte aber, dass die stets engagiert auftretende Liermann-Elf dazu auch in der Lage ist.

(otr) Mit etwas gemischten Gefühlen geht die U23 der SpVgg SV Weiden in das letzte Hinrundenspiel beim FV Vilseck. Der Gastgeber scheint durch das Remis in Wernberg gestärkt. Weiden dümpelt derzeit auf Rang acht im Niemandsland der Tabelle herum und würde mit einem Erfolg in Vilseck das Saisonziel einstelliger Tabellenplatz festigen. Wären da nicht die allwöchentlichen Personalsorgen, die Trainer Christopher Klaszka immer wieder zur Improvisation zwingen. Ohne Unterstützung durch A-Junioren und aus dem Landesligateam wird es nicht gehen.

1. FC Rieden – FC Vorbach So. 15.30 Uhr

(gau) Am Sonntag um 15.30 Uhr empfängt das Schlusslicht 1. FC Rieden (4 Punkte) den Tabellenvorletzten FC Vorbach (7) zum Kellerduell. Die Gäste konnten ihre lange Durststrecke mit sechs Niederlagen am Stück vergangenes Wochenende mit einem 2:0-Sieg gegen Schmidmühlen beenden. Mit einem Sieg könnten aber die Hausherren, dank des besseren Torverhältnisses, die Rote Laterne an die Truppe von Trainer Michael Kaufmann abgeben. Riedens neuer Coach Josef Fleischmann, der am Sonntag an der Außenlinie sein Comeback feiern wird, sieht sein Team klar in der Pflicht. „Nach dem Trainerrücktritt und den zurückliegenden Ereignissen muss jetzt eine Reaktion der Mannschaft kommen. Ich erwarte mit Sicherheit keinen Feinschmecker-Fußball, sondern eine heiß umkämpfte Partie, in die meine Jungs alles reinwerfen werden.“

(exb) Vorbachs Trainer Michael Kaufmann warnt sein Team schon mal vor: "Mit dem Spiel in Rieden erwartet uns gleich das nächste wichtige Kellerduell." Der Sieg gegen Schmidmühlen sei zwar wichtig gewesen, "so richtig wertvoll würde er aber mit einem Dreier in Rieden werden". Der Gegner habe vor allem gegen Teams aus der vorderen Tabellenhälfte einige Tore gemacht, erklärt er weiter. "Wir dürfen also keine großen Lücken offenbaren." Kapitän Biersack wird eventuell in den Kader zurückkehren und die personelle Lage so zumindest etwas entspannen.