Weiden.(fz) Trainerwechsel in der Kreisklasse Ost: Der TSV Eslarn und Fabian Dimper haben sich im Laufe der Woche in beiderseitigem Einvernehmen getrennt. Es übernimmt Georg Salomon, ein ehemaliger Spieler. Salomon trainierte bis zum Sommer die SG Schönsee/Dietersdorf. Ungeachtet dessen steuert der FC Luhe-Markt (24) auf die Herbstmeisterschaft in der Kreisklasse Ost zu. Wenn am vorletzten Spieltag der Hinrunde das Pianka-Team gegen den TSV Pleystein (14) die vermeintliche Pflichtaufgabe löst, dann müssen die Verfolger SG Waidhaus/Pfrentsch (23), DJK Neustadt (22) und DJK Irchenrieth (21) in ihren schweren Auswärtsspielen erst einmal nachziehen. Beim SV Altenstadt/Voh. (7) steigt das Kellerduell gegen den SV Kohlberg (8).
SpVgg Vohenstrauß II - ASV Neustadt So. 13.15
Das neu formierte Team der SpVgg wusste zwar kämpferisch beim neuen Tabellenführer Luhe zu überzeugen, aber die erwartete klare Niederlage konnte dadurch nicht abgewendet werden. Die Partie gegen den ASV ist für das Team von Bernd Reil von großer Bedeutung, weil man wieder näher an die Abstiegsregion gerückt ist. Die komplizierte Personalsituation entspannt sich ein wenig. Nach der unnötigen Heimniederlage gegen Waldau geht es für den ASV um Wiedergutmachung. Die Mannen um Kapitän Norbert Kraft wollen unbedingt wieder an die gute Form der letzten Siege anknüpfen. Dazu muss das Team von Trainer Bauer noch enger zusammenwachsen, um wieder in die richtige Spur zu kommen.
FC Luhe-Markt - TSV PleysteinSo. 15.00
Mit einem eindrucksvollen 5:0 gegen Vohenstrauß hat sich der FC an die Tabellenspitze gehievt. Grund dafür ist, dass man seit der Niederlage am 15. August in Irchenrieth von den folgenden sechs Spielen fünf gewonnen und eines unentschieden gespielt hat. Dies zeigt den deutlichen Aufwärtstrend des Teams und auch die hervorragende Arbeit von Trainer Krysztof Pianka. Natürlich soll diese positive Serie am Sonntag nicht unterbrochen werden. Gästetrainer Hans-Jürgen Mühling trauert dem Umstand nach, dass man trotz großer Überlegenheit in der zweiten Hälfte in Waldthurn keine Entscheidung herbeigeführt hat. Der Ausfall einer Reihe von Stammspielern war nicht kompensierbar. "Ich glaube nicht, dass die Verletzten zurückkommen. Darum sind wir nicht so besetzt, wie ich mir es vorstelle", sagt Mühling. Andere müssen oder sollten jetzt ihre Chancen nützen. "Das was in der Vorsaison lief wie gestrichen Brot, ist heuer Makulatur", stellt Mühling fest.
TSV Flossenbürg - SG Waidhaus/Pfrentsch So. 15.00
Nach dem Husarenstreich des TSV in Irchenrieth erwartet das Team von Trainer Thomas Scheinkönig nun den Tabellenzweiten. Nach dem Superspiel am Vorsonntag freut man sich auf den Gegner. "Wir wollen unser Spiel weiter entwickeln und sind auf einem guten Weg, denn das Team setzt die Vorgaben immer besser um", resümiert der Coach. Bis auf Christoph Birkner (Urlaub) fehlt niemand. Beim Gast spricht Trainer Manuel Meckl nach dem Sieg gegen Altenstadt/Voh von einer harten Nuss, die geknackt werden musste. In Flossenbürg erwartet Meckl ein Kampfspiel und weniger schönen Fußball. "Wir wollen schon Zählbares mitnehmen", sagt er. Dafür sollte die Tormaschinerie mit 35 Treffern in den elf Spielen ein Garant sein.
SV Waldau - DJK Neustadt So. 15.00
Nach dem überzeugenden Sieg beim ASV Neustadt geht es nun gegen das zweite Neustädter Team. Mit Mut und gesundem Selbstvertrauen will man sich in der Rolle des Außenseiters gegen das Topteam und den Ligafavoriten stemmen. "Wenn wir die Leistung der ersten Halbzeit des letzten Spiels bestätigen, dann sind wir nicht chancenlos", ist sich Trainer Hans-Jürgen Linge sicher. "Wir müssen hinten wieder kompakter stehen und vor dem Tor kaltschnäuziger sein", analysiert DJK-Trainer Bernd Häuber dagegen die Mängel beim Derby gegen Störnstein. Er spricht von einem schwierigen Spiel. "Wenn wir an die letzte Saison denken, wissen wir, was auf uns zukommt." Häuber hofft, dass sich sein Team nach den letzten beiden Auftritten wieder so steigert, dass es drei Punkte mitnehmen kann.
SV Störnstein - DJK Irchenrieth So. 15.00
SV-Trainer Tobias Schiener war mit dem Auftritt seines Teams bei der DJK Neustadt sehr zufrieden. Vor allem auch, weil es nach dem Rückstand stark zurückgekommen ist. "Gegen Irchenrieth wollen wir definitiv nachlegen", macht Schiener deutlich. Die Personalsituation entspannt sich weiter, was Schiener für das Match und auch die kommenden Spiele optimistisch stimmt. Die Irchenriether sind sich klar, dass sie nach der Vorstellung gegen Flossenbürg eine Schippe drauflegen müssen, wenn sie weiter vorne mitmischen wollen. Trainer Markus Schreiner fordert ein anderes Gesicht seines Teams am Sonntag. "Unsere Stärke ist das Kollektiv. Ich bin überzeugt, dass sich meine Spieler gefährlicher und hungriger präsentieren werden als gegen Flossenbürg", so Schreiner.
TSV Eslarn - FSV Waldthurn So. 15.00
Matthias Kaiser vom TSV berichtet, dass sich der Verein und Trainer Fabian Dimper während der Woche im beiderseitigen Einvernehmen verständigt haben, getrennte Wege zu gehen. Am Sonntag wird der neue Trainer Georg Salomon an der Seitenlinie stehen, um dem Team neue Impulse zu geben. Salomon hat bis auf Dierl und Eichermüller den gesamten Kader zur Verfügung. Für den FSV wurde es mit dem angestrebten Dreier gegen Pleystein nichts, weil das Team in der zweiten Hälfte nicht mehr konsequent dagegengehalten hat und das Spiel nach vorne nicht zielstrebig genug war. "In Eslarn haben wir uns schon immer schwer getan", weiß Coach Markus Dagner. Er glaubt, dass seine Elf im Moment nur über das kämpferische Element ins Spiel finden wird.
SV Altenstadt/Voh. - SV Kohlberg So. 15.00
"Am Sonntag muss endlich mal ein Sieg eingefahren werden", predigt Altenstadts Trainer Markus Karl seinen Spielern. Drei Dinge seien wichtig: Hinten keine Fehler machen, konsequent gegen den Ball arbeiten und vorne effizienter die Chancen nutzen. Die Bedeutung dieses Treffens braucht Karl wohl seinen Spielern nicht extra aufs Brot streichen. Beim Gast erwartet Trainer Michael Meier ein ganz anders Spiel als am Vorsonntag gegen Eslarn. Es wird einen Abnutzungskampf geben, bei dem am Ende der Wille von entscheidender Bedeutung sein kann, ist sich Meier sicher. Die Personalsituation ist zwar prekär, aber wenn die verbleibenden Spieler alles in die Waagschale werfen, sollte zumindest ein Punkt möglich sein.













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