Eine Vertragsverlängerung und ein Abschied: Die Blue Devils haben den Vertrag mit "Urgestein" Michael Kirchberger um eine weitere Saison verlängert. Der gebürtige Weidener gehört seit 2008 ununterbrochen zum Kader der ersten Mannschaft und ist damit der dienstälteste Akteur der Oberpfälzer. Die Zeit von Jakub Bitomsky bei den Blue Devils endet dagegen. Der Angreifer hat kein neues Angebot erhalten.
"Michael Kirchberger ist ein waschechter Weidener, ein harter Arbeiter, enorm fleißig und ein top Face-off-Mittelstürmer", freut sich Cheftrainer Ken Latta über die Vertragsverlängerung mit dem großgewachsenen Angreifer.
Nach der durchwachsenen Saison 2019/20 will der Mittelstürmer mit dem Team in der neuen Spielzeit wieder durchstarten. "Ich glaube, niemand kann mit der abgelaufenen Saison zufrieden sein, da das Saisonziel bei weitem nicht erreicht wurde und wir fast in der Verzahnungsrunde gespielt hätten. Darum ist das Ziel in der neuen Saison ganz klar: die Play-offs. Alles andere wäre eine Enttäuschung." Das persönliche Saisonziel formuliert Kirchberger kurz und prägnant: "Verletzungsfrei bleiben."
Sollte ihm das gelingen, dürfte der 30-Jährige im kommenden Sommer in der "ewigen Statistik" des 1. EV Weiden auf Platz zwei hinter Co-Trainer Florian "Zoco" Zellner (734 Spiele) liegen. Aktuell gehört Kirchberger mit 505 Einsätzen im blau-weißen Trikot schon zu den Top 5 der Vereinsgeschichte.
Bitomsky verlässt die Blue Devils
Für Kirchbergers Sturmkollegen Jakub Bitomsky hingegen wird es vorläufig keine weiteren Einsätze im Trikot der Blue Devils geben. Die Weidener haben sich gegen eine Vertragsverlängerung mit dem 20-jährigen Deutsch-Tschechen entschieden, der während der vergangenen Saison vom Nord-Oberligisten Herner EV in der Oberpfalz gekommen war. "Jakub kam in einer Situation zu uns, in der unser Kader aufgrund von einigen Ausfällen dünn besetzt war. Durch seine Verpflichtung waren wir etwas breiter aufgestellt. In dieser Zeit hat er uns sehr geholfen, allerdings wollen wir uns zur neuen Saison etwas anders ausrichten", begründet Latta die Entscheidung.
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