Auf die SpVgg SV Weiden wartet, nach der Partie bei der SpVgg Pfreimd vor zwei Wochen, die nächste kurze Auswärtsfahrt. Am Sonntag, 7. April, geht es um 15 Uhr zum SC Ettmannsdorf. Trotzdem steht diese Reise unter völlig andere Vorzeichen. Der SC weist eine komplett gegenteilige Formkurve zu Pfreimd auf, weswegen sich im Derby, die im Moment „heißesten“ Mannschaften der Landesliga Mitte gegenüberstehen.
Sieben Siege in ebenso vielen Partien und viermal 2:1 zum Jahresauftakt 2019: Die SpVgg SV ist gut aus den Startlöchern gekommen. Die Hauptursache dafür liegt für Trainer Andreas Scheler bereits ein paar Wochen zurück: „Die Grundlagen haben wir in der Vorbereitung gelegt. Die Jungs haben dort hervorragend gearbeitet und sich die Basis geschaffen. Dazu haben wir im Moment auch das nötige Glück, was wir vielleicht in einigen Phasen der Hinrunde nicht hatten.“ Tatsächlich spielt dieser Faktor eine ordentliche Rolle bei der SpVgg SV, weil keiner der bisherigen Erfolge dieses Jahres souverän und klar war. Dennoch stellt sich Scheler schützend vor sein Team: „Es ist eigentlich jeder Gegner in der Landesliga unangenehm zu spielen. Wir betreiben viel Aufwand und müssen uns mehr belohnen, dann sieht das auch im Ergebnis klarer aus.“
Denn nur mit Glücksgöttin „Fortuna“ wird es am Sonntag nicht gehen. Auch der SC Ettmannsdorf ist 2019 noch ungeschlagen und kann aktuell eine Serie von fünf ungeschlagenen Partien, mit nur einem Gegentor, aufweisen. Erst am Mittwoch im torlosen Nachholspiel beim SV Etzenricht setzte es für die Mannschaft von Trainer Mario Albert den ersten Punktverlust. Aufgrund dieser starken Phase verbesserte sich der SC bis auf Rang acht und liegt für sein Saisonziel Mittelfeldplatz voll im Soll. Mit Matthias Müller, Maximilian Schreyer und Tobias Wiesner (13 Saisontore), der mit Damian Huf (11 Treffer) ein brandgefährliches Angriffsduo bildet, spielten drei Akteure auch schon am Wasserwerk.
Für Scheler, der sich am Mittwoch in Etzenricht selbst ein Bild vom Gegner machen konnte, ist klar, welche Attribute seine Akteure in die Partie bringen sollen: „Wir müssen mental gut auftreten und dagegenhalten. Wir sind gewarnt, weil uns ein unangenehmer und ausgeglichener Kontrahent erwartet. Das haben wir schon im Hinspiel merken können.“ Dort gewann die SpVgg SV durch ein Tor von Josef Rodler knapp mit 1:0. Der Kader der Schwarz-Blauen ist nahezu komplett. Nur der grippekranke Moritz Zeitler wird wohl fehlen.













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