Weiden in der Oberpfalz
25.09.2019 - 18:28 Uhr

Volleyballerinnen des TB Weiden wollen Klasse halten

Gemeinsam an einem Strang ziehen, ein Stück weit über sich hinauswachsen: Anders wird's nicht gehen für die Volleyballerinnen des TB Weiden in der Landesligaspielzeit 2019/20. Angesichts der dünnen Spielerinnendecke hat der Trainer nur ein Ziel.

Zusammenhalt und Teamgeist sollen die Landesliga-Volleyballerinnen zum Klassenerhalt führen. Bild: A. Schwarzmeier
Zusammenhalt und Teamgeist sollen die Landesliga-Volleyballerinnen zum Klassenerhalt führen.

In der vergangenen Saison hatten die Weidener Volleyballerinnen über weite Strecken für mächtig Furore gesorgt. In der Schlussabrechnung der Landesliga Nordost stand ein starker fünfter Platz zu Buche - nur knapp hinter dem Spitzenquartett. "Ein solches Ergebnis wird uns diesmal nicht gelingen", meint Trainer Alois Breinbauer.

Die Aussage klingt pessimistisch, spiegelt aber nur die Realitäten wieder, was den schmalen Kader betrifft. "Wir haben lediglich einen Stamm von sechs Aktiven. Vier Spielerinnen wollen nur aushelfen, zwei sind noch verletzt", beschreibt Breinbauer das Dilemma. Bei wahrscheinlich zwei Festabsteigern und einem Releganten nennt es Breinbauer "eine Herausforderung, drei Mannschaften hinter uns zu lassen. Das wollen wir aber schaffen."

Die TB-Volleyballerinnen haben noch eineinhalb Wochen Zeit, um sich den letzten Schliff zu geben. Saisonstart ist am 5. Oktober beim BVS 98 Bayreuth. "Keine leichte Aufgabe", weiß Breinbauer, der den SV Hahnbach II und den SV Wilting als die Top-Favoriten der Liga sieht. Viele Konkurrenten wie der TS Kronach, die Veinal Volleys Bamberg II oder die aus der Bayernliga abgestiegene VGF Marktredwitz seien schwer einzuschätzen. "Wir müssen unser vorhandenes Potenzial ausschöpfen", fordert der Coach. Die Vorbereitung lief bislang eher durchwachsen. "Ich habe oft nur mit einzelnen Spielerinnen trainieren können", sagt Breinbauer. "Das war aber letztes Jahr ähnlich und dann haben wir uns gut geschlagen."

Nach dem Weggang von Ellen Heimburger zum TV Altdorf in die 3. Liga vertraut Breinbauer auf folgende Stammsechs: Spielführerin Magdalena Zenger, Denitsa Peeva, Christina Rathgeber, Sarah Slama, Sophie Breinbauer und die aus der Jugend aufgerückte, erst 15-jährige Helena Drechsel. Nicht beziehungsweise nur eingeschränkt zur Verfügung stehen aktuell die verletzten Hannah Soderer und Lea Wagner. Ines Penner und Anna Troglauer haben sich wieder zurückgemeldet, wollen aber nur ab und zu aushelfen. Dies trifft auch auf Claudia Ender und Lotta Weiß zu. Letztere ist in erster Linie für den Bayernligisten TB/ASV Regenstauf aktiv und hat ein Zweitspielrecht für den Turnerbund. Breinbauer würde neben Drechsel gerne auf weitere Nachwuchsspielerinnen zurückgreifen. Dem steht aber das höhere Spielniveau in der Landesliga entgegen. "Wir haben 13-, 14-Jährige und noch jüngere Spielerinnen, die wirklich nicht schlecht sind", sagt der erfahrene Coach. "Aber die brauchen halt noch Zeit."

 
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