Weiden in der Oberpfalz
31.03.2025 - 12:55 Uhr

Wasserballer des SV Weiden im Doppelduell: Sieg in Liga, Niederlage im Pokal

Der SV Weiden setzt sich im Wasserball-Doppelduell zunächst gegen die Wasserfreunde Fulda durch, muss jedoch beim Süddeutschen Pokal eine knappe Niederlage hinnehmen. Die personelle Situation machte es den Weidenern am Ende schwierig.

Thomas Kick vom SV Weiden am Ball. Mit gemischten Gefühlen reisen die Weidener Wasserballer nach dem Wochenende wieder aus Fulda ab. Bild: Christina Rathgeber
Thomas Kick vom SV Weiden am Ball. Mit gemischten Gefühlen reisen die Weidener Wasserballer nach dem Wochenende wieder aus Fulda ab.

Ein ereignisreiches Wasserball-Wochenende liegt hinter dem SV Weiden: Im Doppelduell beim SC Wasserfreunde Fulda setzte sich das Team von Trainer Sean Ryder zunächst mit einer konzentrierten Leistung im Ligaspiel durch (15:12), musste jedoch am Sonntagvormittag im Viertelfinale des Süddeutschen Wasserballpokals eine knappe 10:12-Niederlage hinnehmen – auch bedingt durch personelle Engpässe.

Im ersten Spiel am Samstagabend demonstrierte der SV Weiden von Beginn an Entschlossenheit. Das erste Viertel war geprägt von souveränem Auftreten, klaren Abschlüssen und einer stabilen Verteidigung. Zwar ließ man Fulda im zweiten Abschnitt durch Kontertore wieder herankommen, doch in der zweiten Halbzeit übernahm Weiden erneut die Kontrolle und brachte den Vorsprung routiniert über die Zeit. Robert Reichert (4 Tore) und Marek Janecek (5) erzielten wichtige Treffer, während Christopher Klein im Tor mit mehreren Paraden glänzte. Auch die Nachwuchskräfte, allen voran Paul Winter, fügten sich nahtlos ins Spielgeschehen ein. „Wir waren spielbestimmend und hätten das Ergebnis sogar noch klarer gestalten können“, resümierte Dennis Reichert. „Aber der Sieg war enorm wichtig – für die Tabelle, aber auch fürs Selbstvertrauen.“

Am Sonntag dann ein anderes Bild: Aufgrund der Ausfälle von Neumann, Underberg, Jahn und Kick trat der SV stark ersatzgeschwächt an. Dennoch entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. Besonders Marek Janecek zeigte mit sechs Toren eine überragende Leistung im Center. Bis zur Halbzeit (4:4) und sogar ins dritte Viertel hinein hielt Weiden das Spiel offen. Erst in der Schlussphase konnte Fulda seine personellen Vorteile ausspielen und setzte sich entscheidend ab. „Die Jungs haben gekämpft bis zum Schluss. Man hat gemerkt, wie viel Kraft gefehlt hat, aber der Einsatz war stark“, lobte Dennis Reichert nach dem Spiel.

 
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