Weiden in der Oberpfalz
16.10.2023 - 13:31 Uhr

Weidener HSG-Damen behalten ihre schicke weiße Weste

Aufsteiger haben es normalerweise schwer in der neuen Umgebung. Bei den Handballerinnen der HSG Weiden läuft es aber blendend, wenngleich Trainer Niklas Deml nach dem Spiel beim TV Altdorf auch warnt.

Jennifer Hermann (Mitte/Szene aus dem Spiel gegen Oberviechtach) überzeugte auch bei der Partie in Altdorf. Bild: Dieter Jäschke
Jennifer Hermann (Mitte/Szene aus dem Spiel gegen Oberviechtach) überzeugte auch bei der Partie in Altdorf.

Die Damen der HSG weiden bleiben in der Handball-BOL weiter ungeschlagen. Mit 32:30 setzte sich der Aufsteiger knapp, aber verdient beim TV Altdorf durch. Mit der makellosen Bilanz von 8:0 Punkten bleibt man somit – nach Verlustpunkten – an der Tabellenspitze.

Dass die Auswärtspartie beim TV Altdorf kein Spaziergang werden würde, war den HSG-Verantwortlichen um Trainer Niklas Deml von vornherein klar. Obwohl Altdorf noch ohne Punkt in der neuen Saison ist, waren die Gastgeber ein Gegner auf Augenhöhe. Mit wendigen und zweikampfstarken Angreiferinnen und einer variablen Abwehrarbeit brachten sie die HSG das ein oder andere Mal in arge Verlegenheit. Besonders die anfängliche, sehr unübliche 4:2-Abwehr irritierte die Weidenerinnen besonders. So starteten die Gäste ungewohnt fahrig in die Partie; bereits nach wenigen Minuten nahm Deml beim Spielstand von 3:5 die erste Auszeit. In der Folge waren es vor allem Eliska Valesova und Jennifer Hermann, die die Lücken in der Altdorfer Abwehr immer wieder erfolgreich angreifen konnten. Aber auch auf der Gegenseite erspielte sich der TV Altdorf immer wieder Tormöglichkeiten und nutzte die Schwachstellen in der HSG-Abwehr gnadenlos aus. So entwickelte sich ein ausgeglichenes und spannendes Spiel, in dem die HSG zwar ab Mitte der ersten Halbzeit beständig führte, aber sich nie entscheidend absetzen konnte.

HSG-Coach Deml freute sich über den Sieg, sagte aber auch: „Wir haben sowohl defensiv als auch offensiv nicht die Leistung der letzten Spiele erreicht. Vor allem defensiv haben wir zu viele leichte Eins-gegen- Eins-Situationen verloren. Im Angriff hat uns die magere Chancenverwertung schlechter aussehen lassen, als wir eigentlich gespielt haben.

Im nächsten Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) erwartet die HSG die SG Regensburg.

 
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