Weiden in der Oberpfalz
18.12.2023 - 10:55 Uhr

Weidener HSG-Damen können zu Hause noch siegen

Die Handballerinnen der HSG Weiden sind mit dem Heimsieg gegen die HSG Berching/Pollanten weiter gut in der Spur. Entscheidend waren dieses Mal der Endspurt und eine Einwechslung.

Tamara Schumacher (Mitte/Szene aus einem anderen Spiel) traf 12 Mal gegen die HSG Berching/Pollanten. Bild: Büttner
Tamara Schumacher (Mitte/Szene aus einem anderen Spiel) traf 12 Mal gegen die HSG Berching/Pollanten.

Die Handballerinnen der HSG Weiden gewannen das letzte Spiel des Jahres gegen die HSG Berching/Pollanten in der Weidener Realschulhalle mit 35:31. Damit überwintern die Nordoberpfälzerinnen als Tabellenzweiter in der BOL Ostbayern hinter dem HC Forchheim. Für die HSG Weiden endet das Jahr damit versöhnlich, nachdem man in den letzten beiden Heimspielen Niederlagen kassierte. Mit der Tabellensituation kann man nach den ersten zehn Spielen durchaus zufrieden sein. Die HSG ist mit vier Minuspunkten in Schlagdistanz zu den Meisterschaftsfavoriten Forchheim (zwei Minuspunkte) und Oberviechtach (drei Minuspunkte) und holte insgesamt 16 von 20 möglichen Punkten.

Über schnelle Gegenangriffe führte die HSG gegen Berching früh 4:1. Weil man aber wie zuletzt nur selten über die gesamte Angriffsdauer diszipliniert im Verbund und im individuellen Eins gegen Eins verteidigen konnte, ließen sich die bissigen Berchinger nie entscheidend abschütteln. Der Sechs-Tore-Vorsprung zur Halbzeit schmolz in der zweiten Hälfte schnell weg, nachdem sich die Weidenerinnen eine Schwächephase erlaubten und der Angriff ins Stocken geriet. Erst in der Schlussviertelstunde konnte sich das Team um Mannschaftsführerin Sarah Eichinger entscheidend absetzen. Angeführt von den gut aufgelegten Leistungsträgerinnen Jennifer Hermann (12 Tore), Tara Schumacher (12 Tore) sowie Franziska Scheidler (5 Tore) gelang es in den letzten 15 Minuten, defensiv wie offensiv als Team aufzutreten. Insbesondere die Einwechslung der stark angeschlagenen Routinierin Nina Prelle stabilisierte die Abwehr. „Nina hat uns letztlich durch ihre starke Abwehrarbeit auf die Siegerstraße gebracht“, lobte Trainer Niklas Deml. Umso schmerzlicher ist daher der Umstand, dass Prelle ab Januar aufgrund einer Knie-OP mindestens sechs Monate und damit die komplette Rückrunde ausfallen wird.

HSG-Tore: Hermann (12), Schumacher Tara (12/4), Scheidler (5), Szameitat (3), Eichinger (1), Arnold (1) , Häuber (1)

 
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