Wernberg-Köblitz
22.04.2022 - 16:10 Uhr

Kann der SV Schwarzhofen wieder jubeln?

Die SpVgg Pfreimd kämpft um den Titel, der SV Schwarzhofen um den Klassenerhalt: In der Bezirksliga Nord steht der 26. Spieltag auf dem Programm.

Der SV Schwarzhofen hatte zuletzt wieder Grund zum Jubeln. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht DJK Ensdorf soll der nächste Schritt zum Klassenerhalt getan werden. Bild: mhs
Der SV Schwarzhofen hatte zuletzt wieder Grund zum Jubeln. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht DJK Ensdorf soll der nächste Schritt zum Klassenerhalt getan werden.

SV Schwarzhofen – DJK Ensdorf So. 15 Uhr

Für den SV Schwarzhofen geht es in den kommenden Wochen um eminent wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Immerhin geht es darum, auch in der 24. Saison in Folge auf Bezirksebene weiterspielen zu können. Der Bezirksliga-Dino zeigte sich zuletzt in stark verbesserter Form und holte gegen zwei Top-Teams der Liga zu Hause vier Zähler. Nun kommen die mental schwierigen Spiele für die in dieser Saison zu launisch agierenden Schwarzachtaler. Im Hinspiel blamierte man sich in Ensdorf bis auf die Knochen. Man gab eine klare Führung aus der Hand, um am Ende den Ensdorfern den ersten Saisonsieg überlassen zu müssen. Trainer Michael Hartlich warnt davor, sich auf den zuletzt gezeigten Leistungen auszuruhen. Der SVS muss die bevorstehenden Pflichtaufgaben mit hoher Motivation angehen. Gerade die Chancenverwertung war im Heimspiel gegen den 1. FC Schlicht ein Chaos, hier fordert der Schwarzhofener Chef-Anweiser mehr Entschlossenheit.

SpVgg Schirmitz – SpVgg Pfreimd So. 15 Uhr

Am Karsamstag kannte der Jubel der SpVgg Pfreimd samt Anhang keine Grenzen. Im Spitzenspiel bei der SV TuS/DJK Grafenwöhr konnte man sich durch zwei späte Tore mit 2:1 durchsetzen und baute damit den Vorsprung auf den schärfsten Verfolger auf vier Punkte aus. "So ein Spiel muss man erst mal sacken lassen", meinte Spielertrainer Bastian Lobinger. "Am Ende mag der Sieg in der Schlussphase etwas glücklich erscheinen, aber er zeigt auch den Willen der Mannschaft bis zum Abpfiff alles zu geben.“ Am Sonntag geht die Reise nun nach Schirmitz, gegen die man im Hinspiel mit 2:0 die Oberhand behielt. „Schirmitz ist im Kampf gegen den Relegationsplatz und eine kämpferisch extrem starke Mannschaft.“, warnt Bastian Lobinger“. „Das Hinspiel konnten wir gewinnen, aber in Schirmitz wird es eine schwierige Partie. Wir müssen kämpferisch dagegenhalten und den Schwung aus dem Spitzenspiel mitnehmen."

FC OVI-Teunz – TSV Detag Wernberg So. 15.15 Uhr

Mit Ex-Coach Josef Holler kehrt im Landkreisderby ein bekanntes Gesicht nach Teunz zurück. Für den Neuling gab es vor einer Woche in Etzenricht nichts zu holen, obwohl die Gäste gut verteidigen und schnelle Konter fahren wollten. Gegen den TSV Detag wollen sich die Einheimischen an die gute Leistung vom Hinspiel erinnern, das torlos endete und eine erfolgreiche Phase einläutete. Gegen Wernberg muss der FC in der Vorwärtsbewegung genauer werden, um wieder Treffer zu erzielen. Die Hoffnungen ruhen dabei auf Rückkehrer Christian Uschold. Allerdings reiht sich mit Daniel Augustin ein weiterer Akteur in die Verletztenliste ein. F Gespielt wird in Teunz.

Durch das erfolgreiche Osterwochenende mit sechs Punkten kam der TSV Detag dem Saisonziel, baldmöglicher Klassenerhalt, ein großes Stück näher. Das gibt dem Verein natürlich auch ein Stück mehr Planungssicherheit für die kommende Saison. Allerdings muss jedem klar sein, dass die bisher erspielten 35 Punkte wohl noch nicht ausreichen werden, um auch die letzten Zweifel auszuräumen. So wird Trainer Sepp Holler bestrebt sein, seine Truppe weiter auf Spannung zu halten. Der Fusionsverein OVI-Teunz ist zumeist sehr unangenehm zu bespielen und stemmt sich von Spieltag zu Spieltag gegen Niederlagen. Holler weiß natürlich, dass sein Ex-Klub gerade gegen ihn für eine Überraschung sorgen will. Warnung sollte zudem sein, dass dem TSV Detag im Osten des Landkreises bisher kein Sieg gelang. Dies wollen die Köblitzer ändern und mit einem Dreier auch die letzten Zweifel am Ligaverbleib ausräumen.

FC Wernberg – SV Raigering So. 15.15 Uhr

Nach den beiden Niederlagen gegen die Spitzenvereine Grafenwöhr und Pfreimd musste der FC auch in Schirmitz mit leeren Händen heimfahren. Erneut mit dem allerletzten Aufgebot angetreten, gelang es nicht, die kompakt und intensiv verteidigenden Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. FC-Coach Christian Spindler fordert, dass sich seine Mannschaft am Sonntag gegen Raigering wieder auf die eigenen Stärken besinnt und mit einer konzentrierten Leistung von Beginn an um die drei Punkte kämpft. Er erwartet von seinen Jungs eine Reaktion auf dem Feld. Da man im Moment keine Vielzahl von Chancen herausspielt, müssen die wenigen Möglichkeiten mit der nötigen Kaltschnäuzigkeit ausgenutzt werden. Der Gast ist bislang eine Art „Wundertüte“ in der Liga. Nach einem 4:1-Sieg gegen Luhe-Wildenau bekam der SV einen Spieltag später zuhause eine 0:6-Klatsche gegen Weiden. Neben Johannes Wesnitzer und Maximilian Schatz fällt nun auch Jonathan Schatz verletzungsbedingt aus. Erfreulich ist, das Sebastian Preisser wieder im Kader steht.

 
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