Die beste Ausgangslage haben dabei die Regio-Frauen. Mit zuletzt drei Siegen in vier Partien hat sich der Aufsteiger in die Liga hineingekämpft und - gespielt. Am Sonntag (Anwurf: 15 Uhr) will der Tabellensechste gegen den Fünften TG Wildcats Würzburg II seinen Lauf fortsetzen. „In der Hinrunde haben wir gegen Würzburg nicht unser Bestes gegeben und nur zweieinhalb Viertel dagegengehalten“, analysiert Coach Chris Sardgon. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass sie wieder das komplette Spiel Druck machen werden. Würzburg ist jung, schnell und hat einige starke Schützinnen.“ Dazu gehört auch Franziska Schulz (16), die erst im Sommer von der DJK ins Nachwuchsprogramm der Unterfranken wechselte. Ob sie aufläuft, ist unklar. „Wenn wir in unser Spiel vertrauen, sicher abschließen und die Energie der letzten vier Spiele in der Verteidigung mitbringen, haben wir gute Chancen“, weiß Sardgon.
Wesentlich ernster ist die Lage bei den Regio-Herren. Mit einem Erfolg bei vier Niederlagen steht das Team von Coach Stefan Merkl auf dem achten und letzten Platz der 2. Regionalliga Mitte. Angesichts der Reduzierung der Staffeln wieder auf zwei in der kommenden Saison, durch die es mehr Absteiger geben wird, eine gefährliche Situation. Doch der eigene Tabellenplatz und der starke Gegner – Tabellendritter BG Leitershofen-Stadtbergen II – sind nicht das größte Problem der DJK vor dem Duell am Samstag (Anwurf: 17.30 Uhr).
„Die schwierige Trainings- und Hallensituation und eine Grippewelle haben unser Team fest im Griff“, erzählt Merkl. Sieben Spieler sind krank oder verletzt. Gerade im Angriff fehlen Optionen. „Leitershofen ist als defensivstarkes Team bekannt. Wir wollen sie aber gerade auf den großen Positionen treffen. Dort sollten wir – wenn alle fit werden – Vorteile haben“, meint der Coach. „Wir schauen jedenfalls positiv nach vorne und wollen unbedingt den Heimsieg packen.“
Zum Kellerduell der Bayernliga Mitte lädt Neustadt im Anschluss (Anwurf: 20 Uhr) die Nürnberger Falcons ein. „Es fehlen Leistungsträger wie Oliver Roy oder Lynwood Blackmon. Aber es ist ein Heimspiel und ich rechne mit einem Sieg“, sagt Coach Marco Campitelli. Der würde bei allen drei Teams etwas Ruhe zum Jahreswechsel bringen.
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