Windischeschenbach
27.11.2023 - 19:37 Uhr

Niederlagen für Neustädter Regio-Teams

Die DJK im Abstiegskampf. Nach den Regio-Frauen, die sich als Liga-Neuling am Samstag gegen Jena wieder stark verkauften, sind auch die Herren nach der klaren Niederlage gegen Tabellenführer Augsburg im Abstiegskampf angekommen.

Die Neustädter (am Ball Nabil Derman) waren gegen Tabellenführer Augsburg nur eine Halbzeit ebenbürtig. Bild: Dieter Jäschke
Die Neustädter (am Ball Nabil Derman) waren gegen Tabellenführer Augsburg nur eine Halbzeit ebenbürtig.

Es war ein gebrauchter Tag für die DJK Neustadt. Am Heimspielsamstag in der Mehrzweckhalle Windischeschenbach verloren alle überbezirklich spielenden Teams.

Dabei stecken die Regio-Herren in einer Krise. Die Merkl-Truppe findet sich nach der 57:90 (23:57)-Pleite gegen TV Augsburg nun auf dem achten und letzten Tabellenplatz der 2. Regionalliga Mitte wieder. Dabei zeigte das Team gegen den defensiv- und wurfstarken Tabellenführer erneut seine zwei Gesichter. Der hatte angeführt von Nino Tomic (16 Punkte, 3 Dreier) und Topscorer Sebastian Woelki (17 Punkte) von Anfang an das Spiel dominiert. Bereits zur Halbzeit hatten die Schwaben einen 34-Punkte-Vorsprung herausgeschossen.

Zweite Hälfte auf Augenhöhe

Nach der Pausenansprache von Coach Stefan Merkl zeigten einige taktische Veränderungen Wirkung und Neustadt gestaltete das dritte und vierte Viertel ausgeglichen, konnte aber den Vorsprung nicht mehr entscheidend verkürzen. Nun gilt es, in den Heimspielen gegen Leitershofen, Baunach und Dachau in der Tabelle wieder zu klettern.

Regio-Herren: Meißner (12 Punkte/3 Fouls), Krysl (11/1), Li. Archer (7/1), Derman (6/1), Wolfram (5/0), Meierhöfer (4/1), Fritsch (4/0), Aßheuer (3/2), Bortel (3/0), Lu. Archer (2/0), Sailer und Zolotarov (je 0/1).

Erneut stark traten die DJK-Frauen auf. Gegen den Tabellenzweiten USV Baskets Jena reichte es aber knapp nicht zum Sieg. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen im Schlussviertel stand es 59:59 vor den letzten drei Minuten. Da hatten die Thüringerinnen aber bereits den entscheidenden 7:0-Lauf gestartet. Mit seiner Freiwurfstärke (5 von 5) arbeitete Jena den Vorsprung zum 70:64 (36:34)-Sieg heraus.

Kurze Bank entscheidet

„Durch einige krankheitsbedingte Ausfälle hatten wir nur einen sehr dünnen 7er-Kader. Dadurch hat die Energie am Ende nicht ganz gereicht, den Sieg zu holen“, erzählt DJK-Kapitänin Sara Hennig. Dennoch zeigte das Team von Coach Chris Sardgon erneut, dass es mit jedem Team der Liga mithalten kann und im Kampf um den Ligaerhalt gut gerüstet ist. Erfreulich war auch das Comeback von Nadja Staschewski nach langer Verletzungspause. Sardgon: „Die Damen kamen mit Kampfgeist aus der Kabine. Es war ein Hin und Her bis zu den letzten Minuten des Spiels. Jetzt freuen uns auf das Derby gegen Regensburg.“

Regio-Frauen: Fohringer (21 Punkte/2 Fouls), Anderle (16/5), Heil (10/5), Hennig (9/1), T. Pleasant (6/3), Staschewski (2/0) und Birner (0/1).

 
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