Thanstein
23.05.2018 - 20:00 Uhr

Der neue Heimatverein Thanstein lädt zur Wanderung auf den Oberen Eibenstein ein: Geschichte auf der Spur

Das Angebot des neu gegründeten Heimatvereins Thanstein kommt an. Unter dem Motto "Sagen und Mythen rund um Thanstoi" geht es auf den hoch gelegenen Eibenstein hinauf. Dabei wird klar, warum die Region ein Eldorado für Wanderfreunde ist.

Teilnehmer der Wanderung auf dem Gipfel des „Oberen Eibensteins“.
Teilnehmer der Wanderung auf dem Gipfel des „Oberen Eibensteins“.

Die Heimatverbundenheit nimmt in Bayern ständig zu. Die Menschen sind stolz auf ihre Region, fühlen sich in ihrer Heimat wohl und wollen sie immer mehr selber kennenlernen. So auch in Thanstein, bei der zweiten Wanderung im Zug der 800-Jahrfeier des Ortes. Über 40 Teilnehmer beteiligten sich am Angebot des neu gegründeten Heimatvereins, der unter dem Motto "Sagen und Mythen rund um Thanstoi" unterwegs ist.

Ludwig Dirscherl begrüßte die Wanderer und zeigte allen das erste Ziel, den "Oberen Eibenstein". Mit 708 Meter liegt er höher als der Schwarzwihrberg (706 Meter), worauf die Thansteiner natürlich stolz sind. Mehrheitlich waren es wieder ortsansässige Bürger, die sich an der Wanderung beteiligten, aber es kamen auch Gäste aus Gaisthal, Schneeberg, Heinrichskirchen, Rötz, Neunburg und der näheren Umgebung, um sich über die nahgelegene Region zu informieren. Auf der Strecke erklärte Dirscherl den 660 Kilometern langen Goldsteigweg mit seinen Varianten. Dieser ist der "Top-Trail of Germany". Er erklärte die Beschilderung des Burgenwegs, den Oberpfalz-Wanderweg und die Ostlinie des Main-Donau-Weges: Alle führen durch Thanstein und sind ein Eldorado für Wanderer.

Am Gipfel angekommen ziert eine Edelstahl-Windrose von Hubert Schmidt den höchsten Punkt. In der Nähe der Ortschaft Berg warteten Thomas und Rita Eiber auf die Wanderer. Während Rita geschichtliches über das alte Adelsgeschlecht der Satzenhofer erzählte, schnitzte Sohn Thomas mit den Kindern mehrere Pfeifferl. Drei ehemalige Dorfstellen sollen dort ansässig gewesen sein. Ferner konnte die Fernsicht vom Rötzer Oberland bis nach Oberviechtach und Böhmen genossen werden. In Hebersdorf gab Rita Eiber weitere geschichtliche Infos, bevor die Wanderung beim Schützenheim endete.

 
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