"Zum ersten Mal können wir alle Arbeiten auf den neuen Stellwänden präsentieren", freute sich OKV-Vorsitzende Irene Fritz in der voll besetzten Aula der Hans-und-Sophie-Scholl-Realschule. Damit habe der Oberpfälzer Kunstverein seine Präsentation professionalisiert.
Dass der OKV auch künstlerisch bestens aufgestellt ist, beweisen die rund 130 Werke der 52 Mitglieder. Ob Malerei, Grafik, Fotografie oder Objekt, das Niveau ist durchgehend hoch. Auch thematisch ist viel geboten. Florales trifft auf Abstraktes. Landschaften und Stadtansichten hängen neben figürlichen Szenen. Und dazwischen nehmen Affen den Betrachter ins Visier. "Jedes Mitglied ergänzt mit seiner ganz eigenen Geschmacksvariante das künstlerische Menü", lobte die Vorsitzende die Werke der heimischen Künstler.
Neben der traditionellen Mitgliederschau pflegt der OKV diesmal die partnerschaftlichen Beziehungen der Stadt Weiden. Darüber freute sich Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. Sowohl die Union der Bildenden Künstler Pilsen als auch der Kunstkeller Annaberg sind mit Arbeiten ihrer Mitglieder vertreten. "Seit zwanzig Jahren stehen die beiden Kunstvereine in enger Verbindung", betonte Jörg Seifert vom Annaberger Kunstkeller. Neben Gerda Moser, Udo Binder und Klaus Kuran dankte Seifert vor allem Irene Fritz für die intensive Netzwerkpflege.
Den Kunstpreis des OKV erhielt Bianca Schieder. Die 19-jährige Gestalterin der FOS/BOS bekam für ihre malerisch herausragenden Werke ein Geldgeschenk und eine zweijährige Mitgliedschaft im OKV. Bei der Wahl der Musik setzte Irene Fritz ebenfalls auf junge Talente. Die "Swinging Harmonics", eine Schülerformation des Augustinus-Gymnasiums, sorgten mit Kontrabass, Schlagzeug, Steirischer und Geige für beste musikalische Unterhaltung. Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 31. Mai, täglich von 11 bis 17 Uhr in der Aula der Realschulen zu sehen.
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