-Schneeberg. In der Ortschaft Schneeberg dreht sich im nächsten Jahr alles um die Fahnen- und Fahrzeugweihe der Freiwilligen Feuerwehr, welche diese vom 30. Mai bis zum 2. Juni feiert. Neben allen Planungen, Vorbereitungen und Vertragsabschlüssen dürfen natürlich geeignete Personen, die unterstützend zur Seite stehen, nicht vergessen werden. Ebenso wichtig ist eine "gute Beschirmung", denn schönes Wetter, das ist klar, wünschen sich die Verantwortlichen.
So machten sich die Veranstalter auf um bei Gudrun Dirnberger und Simone Dirschwigl anzuklopfen, sie sollen als Fahnenmutter und Fahnenbraut die Feierlichkeiten begleiten und bereichern. Den musikalischen Rahmen gestaltete die Blaskapelle Kunschir, die die "Bittgänge" musikalisch anführte. Vorangetragen wurde ein großes Banner mit dem Hinweis auf die Festlichkeiten, dann folgten Festdamen, Festmädchen und Festburschen. Stark vertreten waren die Damen und Männer der Feuerwehr und die Bevölkerung. Die beiden Frauen, seit vielen Jahren eng mit der Feuerwehr verbunden, waren jedoch nicht sofort bereit, die angetragenen Ämter zu übernehmen. Da warteten so einige Hürden auf die Antragsteller, darunter ein großes Holzscheit, welches vom Vorsitzenden Josef Schmid und den beiden Festleitern Bernhard Baumer und Manfred Eckl bekniet werden wollte.
"Zierts Euch bittschesche niard so sehr, denn das Knien fällt uns scho schwer. Wir bitten euch von Herzen, befreit uns von unsere Schmerzen", lautete der Wunsch nach einer gefühlt langen Zeitspanne. Doch es folgte noch ein "Biertest", bei dem das zukünftige Festbier der Brauerei Mönchshof-Kulmbacher identifiziert werden musste. Und ein Kreuzworträtsel mit zehn Fragen "fuchste" die Bittsteller zudem. Da wurde unter anderem nach Lieblingsessen, Urlaubsreise oder dem Herkunftslandkreis der neuen Fahne gefragt. Doch mit Bravour lösten die Verantwortlichen die Aufgaben, so dass das erlösende "Ja" erfolgen konnte. Zusammen wurde dann noch angestoßen und die Bittsteller bedankten sich mit einem Blumenstrauß.
Zurück in der Festhalle wandten sich die Verantwortlichen an Bürgermeisterin Sonja Meier. Sie soll als Schirmherrn fungieren und von Altbürgermeister Hans Sailer und Wolfgang Harris als Ehrenschirmherren Unterstützung bekommen. Neben einer Fahne gibt es auch ein neues Einsatzfahrzeug, was die Bittsteller humorvoll beschrieben. Im Namen aller Schirmherren sagte Sonja Meier zu und Hans Sailer, als "Ältester im Bunde", spendierte ein Fass Bier und zapfte dieses sogleich an. Mit einem gemeinsamen Essen und Freibier endete der Abend in gemütlicher Runde und bei zünftiger Musik.






















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