12.04.2021 - 00:07 Uhr

Wissenswertes über die Mispel

Die Mispel gehört zu den alten Kulturpflanzen. Ihre ursprüngliche Heimat ist Westasien. Ihre Früchte sollen das Fieber senken.

Die Früchte der Mispel. Bild: Umweltstation Abtei Waldsassen
Die Früchte der Mispel.

Familie:

Rosengewächse (Rosaceae)

Unterfamilie:

Spiraeoideae

Tribus:

Pyreae

Untertribus:

Kernobstgewächse (Pyrinae)

Gattung:

Mispeln (Mespilus)

Art:

Mispel (Mespilus germanica)

Der Name "Mispel" geht auf das mittelhochdeutsche Wort "mespel" oder "mispel" zurück. Im Althochdeutschen heißt sie "mespila", auf lateinisch "mespilum" und auf griechisch "méspilon".

Die Mispel ist ein sommergrüner Baum mit breiter Krone. Sie wird fünf bis sechs Meter hoch. Die jungen Triebe sind leicht filzig behaart. Sie tragen in der Wildform der Pflanze Dornen, bei den Kulturformen fehlen sie.

Die deutsche Mispel blüht im Mai und Anfang Juni. Die kugeligen Früchte sind orange-bräunlich. Sie reifen Ende Oktober, Anfang November. Die Pflanze wurde bereits früh kultiviert. Ihr natürlicher Ursprung liegt vermutlich in Westasien und unter anderem in Griechenland und Italien.

Nach dem Frost oder längerer Lagerung sind die Früchte der Mispel essbar. Sie schmecken säuerlich und können zu Marmelade und Gelee verarbeitet werden.

Auch in der Volksmedizin wurden die Früchte eingesetzt. Sie gelten als harntreibend und adstringierend, sollen bei Durchfall helfen und das Fieber senken.

 
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