Ein echter Festtag: Die Gründung der OTH Amberg-Weiden vor 25 Jahren entpuppt sich bis heute als Glücksfall. 127 Studenten starteten damals in das Abenteuer Fachhochschule. Der Schachzug mit dem Doppelstandort hat die Region deutlich enger zusammenrücken lassen.
Parteiübergreifend setzten Politiker das Projekt durch, das aber ohne Finanzspritzen aus der Wirtschaft nicht zu stemmen gewesen wäre. 3100 Studierende zählt die OTH mittlerweile in 20 Bachelor- und 13 Masterstudiengängen, betreut von 87 Professorinnen und Professoren. Der Abschluss gilt quasi als Jobgarantie. Rund 80 Prozent der Absolventen bleiben und arbeiten in der Region. Der unglaubliche wirtschaftliche Aufschwung der Nordoberpfalz trägt auch die Handschrift der OTH.
Zugegeben: Typisch urbanes Studentenleben fehlt in Amberg und Weiden. Doch die Provinz hat auch jede Menge Trümpfe. Das persönliche Verhältnis zu den Dozenten, der günstige Wohnraum, die niedrigen Lebenshaltungskosten - ein unbezahlbarer Standortfaktor.
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