Heute gibt es keine Flöhe mehr auf den Flohmarkt. Aber im Mittelalter war das noch ein bisschen anders. Da kauften Lumpenhändler die abgelegten Kleider der reichen Leute auf und verkauften diese weiter. Weil die Hygiene damals noch nicht so weit war wie heute, bekam man mit den Kleidungsstücken oft ein paar Flöhe mit. Das konnte auch später noch passieren – auf den Märkten mit alten Kleidern, die Ende des 19. Jahrhunderts richtig in Mode kamen. Da entstand dann auch der Name Flohmarkt.
Gebrauchtes statt Neues
Auf den heutigen Flohmärkten gibt es jedoch nicht nur Klamotten, sondern zum Beispiel auch alte Möbel, Bücher, Bilder oder Spielzeug. Eben alles, was man auf den Dachböden oder im Keller findet. Nicht nur viele Sammler gehen gerne auf den Flohmarkt, sondern auch Leute, die eben lieber Gebrauchtes statt Neues kaufen. Denn das ist nachhaltig und schont die Umwelt.
Termine
Hast du Lust, mal einen Flohmarkt zu besuchen? Dann kannst du zum Beispiel am Samstag, den 21. Juni, auf den Festplatz in Weiden gehen. Oder am Samstag, den 28. Juni, auf den Dultplatz in Amberg. Dafür solltest du allerdings früh aufstehen, die Flohmärkte beginnen schon morgens um 7 Uhr.
Taschengeldparagraph
Ab einem Alter von sieben Jahren bist du beschränkt geschäftsfähig. Das heißt: Wenn deine Eltern einverstanden sind, darfst du Sachen auf einem Flohmarkt verkaufen. Der sogenannte Taschengeldparagraph (§110 BGB) erlaubt es dir aber auch, Dinge selbst zu kaufen und zu verkaufen.
Kinderflohmarkt auf dem Amberger Altstadtfest
Einen ganz besonderen Flohmarkt gibt es wieder am Sonntag, den 22. Juni. Am Altstadtfest-Sonntag verwandelt sich die Georgenstraße in Amberg zwischen 7 und 12 Uhr wieder in eine Shopping-Meile für Kinder und Jugendliche. Für eine Standgebühr von 4 Euro kannst du selbst zum Verkäufer werden. Hier kannst du dich anmelden:
https://www.unser-ferienprogramm.de/amberg/index.php
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