In einem Telefonat mit Oberpfalz-Medien am Dienstagvormittag hatte der Bruder von Sophia Lösche noch große Hoffnung, seine Schwester könnte am Leben sein. In einer beispiellosen Suchaktion über die Sozialen Medien hatten er und die Freunde der 28-Jährigen tatsächlich die Spur von Sophia Lösche gefunden. Die wollte von Leipzig aus, wo sie studierte, nach Nürnberg trampen und von dort aus mit dem Zug nach Amberg zu ihrer Familie fahren.
In einem Telefonat mit Oberpfalzmedien am Dienstagvormittag hatte der Bruder von Sophia Lösche noch große Hoffnung, seine Schwester könnte am Leben sein. In einer beispiellosen Suchaktion über die Sozialen Medien hatten er und die Freunde der 28-Jährigen tatsächlich die Spur von Sophia Lösche gefunden. Die wollte von Leipzig aus, wo sie studierte, nach Nürnberg trampen und von dort aus mit dem Zug nach Amberg zu ihrer Familie fahren.
Wie Zeugen bemerkten, stieg sie in Scheuditz bei Leipzig in einen Lastwagen mit marokkanischem Kennzeichen. Tatsächlich gelang es dem Bruder, den Fahrer dieses Lastwagens ausfindig zu machen und mit ihm zu sprechen. Dieser habe beteuert, er habe zwar Sophia tatsächlich mitgenommen, sie aber an der Ausfahrt Lauf/Hersbruck an der A 9 aussteigen lassen, so der Bruder. Daraufhin konzentrierte sich die Fahndung der Polizei auch auf diesen Bereich.
Ziemlich überraschend erfolgte am Dienstag dann die Pressemitteilung der Polizei in Leipzig, es sei inzwischen ein Tatverdächtiger verhaftet worden. "Am heutigen Tag wurde auf Grund eines Haftbefehls eine männliche Person festgenommen, die dringend verdächtig ist, die seit dem 14.06.2018 vermisste Sophia Lösche (28) getötet zu haben", heißt es in der Pressemeldung. Und weiter: "An der Führung der Ermittlungen sind derzeit Polizeibehörden aus mehreren Bundesländern sowie ausländische Polizeidienststellen beteiligt." Die Dienststellen würden eng zusammenarbeiten, um Sophia Lösche zu finden und das Verbrechen aufzuklären.
Mit Verweis auf die Leipziger Polizei schreibt die Leipziger Volkszeitung am Abend, die Festnahme sei in Spanien erfolgt. Dort will auch nach eigenen Angaben der Bruder von Sophia Lösche den marokkanischen Lastwagenfahrer gefunden haben. Damit liegt der Verdacht nahe, dass dieser zumindest an dem Gewaltverbrechen beteiligt war. Nähere Einzelheiten teilt die Polizei aber nicht mit, um die immer noch laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden. Denn immer noch fehlt von Sophia Lösche jede Spur.
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