Bereits zum zweiten Mal vergab Kunstminister Bernd Sibler die Verlagsprämie des Freistaates Bayern. Zu den zehn unabhängigen Verlagen, deren Publikationsvorhaben in den Genuss der mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Prämie kommen, zählt auch der in Amberg beheimatete Büro Wilhelm Verlag, der mit dem Kunst-/Sachbuch „Olympiapark – Architektur, Kunst, Landschaft – eine Gesamtbetrachtung“ das Rennen gemacht hat.
Marianne Achs Roman „Der Atem deines Landes“ aus der edition lichtung schaffte es auf die Empfehlungsliste „Bayerns beste Independent Bücher“. An der außergewöhnliche Liebesgeschichte zwischen einer Deutschen und einem Griechen lobte die Jury unter anderem die kitschfreie, poetische Erzählweise „mit viel Empathie für die Protagonisten und ihren jeweiligen kulturellen Hintergrund".
Die Auszeichnungen zeigten die „hohe Professionalität und Diversität unabhängiger Verlage in Bayern. Sie haben Mut, besondere Themen zu fokussieren, sich zu positionieren und ein unternehmerisches Wagnis einzugehen", so der Minister in der Pressemitteilung.
Insgesamt wählte die sechsköpfige Fach-Jury, zu der auch Patricia Preuß, die Programmleiterin des Literaturhauses Oberpfalz zählt, jeweils zehn Preisträger respektive Empfehlungen aus.
Die ausgezeichneten Verlage der Liste „Bayerns beste Independent Bücher“ präsentieren sich nach der Frankfurter Buchmesse auch vom 27. bis 28. November 2021 mit einem Gemeinschaftsstand beim Markt der unabhängigen Verlage „Andere Bücher braucht das Land“ im Literaturhaus München sowie am 24. April auf der Regionalbuchmesse Oberpfalz in Sulzbach-Rosenberg, so die Pressemitteilung.
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