Bayern
21.11.2022 - 11:43 Uhr

Noch monatelange Ermittlungen im Mordfall Hanna W.

Die Ermittlungen im Mordfall Hanna W., die tot aus einem Fluss gezogen wurde, sind noch lange nicht vorbei. Erst vergangene Woche wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.

Blick auf den Musikclub „Eiskeller“. Bild: Uwe Lein/dpa/Archivbild
Blick auf den Musikclub „Eiskeller“.

Trotz der Festnahme eines Tatverdächtigen wegen Mordes an Hanna W. aus Aschau im Chiemgau werden sich die Ermittlungen wohl noch lange hinziehen. „Das wird sicher noch Monate dauern“, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Rosenheim am Montag. Der junge Mann war am vergangenen Freitag festgenommen worden. Derzeit werten die Ermittler unter anderem Datenträger und anderes Material aus, dass sie bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt haben.

Der Tatverdächtige sitzt seit Freitag in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Behörden handelt es sich um einen Heranwachsenden zwischen 18 und 21 Jahren aus dem südlichen Landkreis Rosenheim. Genauere Angaben etwa zum Alter machen die Ermittler derzeit nicht. Sie verweisen auf den Persönlichkeitsschutz des Mannes.

Hanna W. war am 3. Oktober tot aus dem Fluss Prien geborgen worden. Zuvor hatte die 23-Jährige in einem Club in ihrem Heimatort Aschau gefeiert. Rechtsmediziner schlossen nach der Obduktion auf ein Tötungsdelikt, da sie an der Leiche eindeutige Spuren äußerer Gewalteinwirkung fanden. Die Sonderkommission „Club“ der Polizei versucht seitdem, unter anderem die Geschehnisse in der Tatnacht vom 2. auf den 3. Oktober zu rekonstruieren.

© dpa-infocom, dpa:221121-99-601508/2

Bayern19.03.2024
 
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