Rund um den Nürnberger Hauptbahnhof soll künftig eine Cannabis-Verbotszone sein: Der Stadtrat habe für das Gebiet nunmehr ein Konsum- und Mitführverbot für Cannabis erlassen, teilte die Stadtverwaltung am Abend mit. Zur Begründung der Entscheidung hieß es, man wolle damit insbesondere dem Handel mit Betäubungsmitteln Einhalt gebieten und der Polizei mehr Handlungsspielraum eröffnen.
„Wir handeln und bringen die Werkzeuge, die wir in der Hand halten, auch zum Einsatz“, sagte Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU). „Sicherheit, egal ob objektiv oder subjektiv, ist ein zentrales Recht aller Nürnbergerinnen und Nürnberger, dem ich mich verpflichtet fühle“, fügte er hinzu.
Das neue Regelwerk sei Teil einer umfassenden Sicherheitsstrategie für den öffentlichen Raum, argumentiert die Stadt. Der Hauptbahnhof sei einer der belebtesten Orte Nürnbergs. Entsprechend hoch seien die Erwartungen an Ordnung und Sicherheit – bei Stadt, Polizei und der Bevölkerung. Das neue Regelwerk haben demnach die Stadt Nürnberg, das Polizeipräsidium Mittelfranken und die Bundespolizei gemeinsam erarbeitet.
© dpa-infocom, dpa:251210-930-407203/1













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