Mechatronikdienstleister Zollner aus Zandt (Kreis Cham) schließt seinen Standort "Zollner Electronic (Taicang) Ltd." in der chinesischen Präfektur Suzhou. Wie das Unternehmen mitteilt, bleibt das Werk in Taicang, das 800 Kilometer von Wuhan entfernt ist, "gemäß den Vorgaben der dortigen Regierung" bis mindestens 8. Februar geschlossen". Bis zu diesem Zeitpunkt gebe es keine Möglichkeit, das Werk zu betreten. Mitarbeiter werden, falls möglich, im Homeoffice arbeiten.
"Keiner unserer über 500 Mitarbeiter in Taicang ist zum Glück bisher von dem Virus betroffen und wir werden alles uns Mögliche tun, um dies auch weiterhin zu gewährleisten", heißt es dazu aus dem Unternehmen. Als Vorbeugungsmaßnahme habe man beschlossen, alle Geschäftsreisen von und nach China für Februar und März einzustellen. Zudem wolle man als Beitrag zum Schutz der Bevölkerung Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel nach China liefern.
„Wir wünschen China und seiner Bevölkerung, dass die umfangreichen und proaktiven Maßnahmen der lokalen Behörden und das besonnene Verhalten der Menschen in den betroffenen Gebieten zu einer schnellen Eindämmung des Virus führen“, sagt Vorstandsvorsitzender Johann Weber.
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