Ein Bürger meldete sich am Montag, 16. Oktober, gegen 5.45 Uhr bei der Polizei Furth im Wald. Sechs verdächtig aussehende Personen würden sich im Bereich Stachesried aufhalten. Die Beamten lösten eine Fahndung aus. Tatsächlich griffen die Bundespolizei Waldmünchen und die Polizei Furth im Wald schließlich bei Eschlkam (Landkreis Cham) insgesamt 27 Personen auf, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das Technische Hilfswerk stellte daraufhin ein Zelt auf und das Bayerische Rote Kreuz versorgte die aus Syrien stammenden Personen mit Getränken. Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein bisher unbekannter Fahrer eines Kleintransporters die Migranten in den frühen Morgenstunden von Tschechien nach Deutschland über den Grenzübergang Eschlkam gefahren. Im Bereich Eschlkam ließ er die Syrer dann aussteigen. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen leitete Ermittlungen gegen den bisher unbekannten Fahrer wegen Einschleusens von Ausländern ein.
Gegen die Migranten wird wegen unerlaubter Einreise ermittelt. 25 Personen wurden daraufhin nach Tschechien zurückgeschoben. Ein 15-Jähriger kam in Obhut des Jugendamtes Cham. Einen 28-Jährigen leiteten die Beamten an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weiter.
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