Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg haben ergeben, dass in einem Sicherheitsunternehmen im Landkreis Cham systematisch Schwarzarbeit betrieben wurde. Zwischen 2016 und 2021 wurden Löhne von geringfügig Beschäftigten, deren Verdienst die Grenze von 450 Euro monatlich überschritt, über andere Arbeitnehmer ausgezahlt, um Sozialversicherungsbeiträge zu vermeiden. Zudem setzte das Unternehmen vermeintliche Subunternehmer ein, die tatsächlich wie reguläre Arbeitnehmer in den Betrieb integriert waren, wodurch ebenfalls Sozialversicherungsbeiträge hinterzogen wurden.
Ein 44-jähriger Mann war über fünf Jahre als Scheinselbstständiger für die Firma tätig und leitete Lohnzahlungen an mindestens sechs schwarzbeschäftigte Kollegen weiter, ohne selbst Arbeitsleistung zu erbringen. Die Staatsanwaltschaft Regensburg warf ihm Beihilfe zu einem Sozialversicherungsschaden von mehr als 43.000 Euro in 42 Fällen vor. Das Amtsgericht Regensburg verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 6.375 Euro.
René Matschke, Leiter des Hauptzollamts Regensburg, betont, dass Schwarzarbeit kein Kavaliersdelikt sei und der Zoll weiterhin konsequent gegen illegale Beschäftigung vorgehen werde.
Erstellt auf Grundlage von Informationen des Hauptzollamts Regensburg und KI-Auswertung.













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