Die Bundesregierung sollte US-Präsident Donald Trump geben, was er will. Union und SPD sollten bis zum Jahr 2024 den Verteidigungsetat auf zwei Prozent des Bruttosozialprodukts erhöhen. Denn Argumente, dass es nicht nur auf die Verteidigungsausgaben, sondern auch auf Fähigkeiten und die Beiträge zu Nato-Operationen ankommt, werden bei Trump nicht durchdringen. Der US-Präsident entzieht sich einer vernünftigen Diskussion.
Allerdings sollte die Bundesregierung nur den kleineren Teil in Ausrüstungsinvestitionen stecken. Der größte Teil der mehr als sechs Milliarden Euro jährlich zusätzlich sollte in die Forschung für Künstliche Intelligenz (KI) fließen - ausgeschüttet von einer Forschungsagentur, einer deutschen Darpa (Defense Advanced Research Projects Agency), die sich aus dem Verteidigungsetat speist. So ließe sich ein deutsches KI-Manhattan-Projekt finanzieren. Das würde Militär und Wirtschaft helfen, Rückstände aufzuholen.
08.07.2018 - 19:38 Uhr
Gebt Trump, was er will
Kommentar von Alexander Pausch
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