Eine arrangierte Ehe voller Unglück, Affären, eine Ehefrau voller Gram und Hass, mehrere gescheiterte Mordversuche mithilfe von "Oberpfälzer Voodoo" und schließlich einer, der funktionierte: Am Ende stand Johann Lobenhofer im Jahr 1852 vor dem Amberger Landgericht - und sein Leben endete schließlich auf dem Schafott.
Johann Lobenhofer, Müllermeister auf der Kollermühle, hatte am 1. Juni 1833 Margaretha Daubenmerkel aus Pressath geehelicht, nicht ganz freiwillig, wie der Angeklagte Lobenhofer bei seiner Gerichtsverhandlung am 12. und 13. Juni 1854 ausführte. Eigentlich hatte er vorgehabt, die deutlich jüngere und hübschere Schwester seiner Frau zu heiraten. Seine Schwiegermutter hatte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dies war der Anfang vom Ende von Margaretha.
Was war passiert, damals vor über 100 Jahren? Was hatte es mit diesem äußerst skurrilen und doch brutalen Fall auf sich? In der neuesten Folge des Podcasts "Tödliche Oberpfalz" reist das Moderations-Trio Alexander Unger, Mareike Schwab und Vanessa Lutz zurück in die Vergangenheit. Als Experte eingeladen ist diesmal Archivar und Autor Jörg Fischer.
Opfer- und Täterschutz
- Es ist uns wichtig, die Opfer, Angehörigen und Zeugen sowie auch die Täter zu schützen. Je nach Fall entscheiden wir, ob wir die Betroffenen komplett verfremden oder nicht - und machen uns diese Entscheidung auch nicht leicht. Wir bitten unsere Hörer und Mitglieder der Facebook-Gruppe "Tödliche Oberpfalz", den Opfer- und Täterschutz zu respektieren und einen freundlichen Umgangston untereinander zu pflegen.
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