München
17.07.2025 - 18:21 Uhr

Landtag lehnt AfD-Antrag zu Stromtrassen-Baustopp ab

Die AfD möchte den Bau des Südostlinks stoppen. Im Landtag steht sie mit dieser Forderung allein auf weiter Flur.

Ein Kabel ist während der symbolischen Baustelleneröffnung für die Baumaßnahmen des Südostlinks zu sehen. Bereits 2027 sollen durch den Südostlink bis zu vier Gigawatt Strom transportiert werden. Archivbild: Sven Hoppe/dpa
Ein Kabel ist während der symbolischen Baustelleneröffnung für die Baumaßnahmen des Südostlinks zu sehen. Bereits 2027 sollen durch den Südostlink bis zu vier Gigawatt Strom transportiert werden.

Die AfD scheiterte im Wirtschaftsausschuss des Landtags mit einem Antrag zum Planungs- und Baustopp der Stromtrassen Südlink und Südostlink. Beide Projekte seien zu teuer, führten zu Eingriffen in die Landschaft und trügen nicht zur Versorgungssicherheit bei, meinte der AfD-Abgeordnete Florian Köhler. Stattdessen solle die Staatsregierung beim Bund auf die Prüfung von Alternativkonzepten mit einer dezentralen und grundlastfähigen Energieversorgung drängen. Dagegen erklärte Steffen Vogel (CSU), die Trassen für den Windstrom aus Norddeutschland würden dringend gebraucht, um den wachsenden Strombedarf in Bayern zu decken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. Der Ausbau erfolge „mit Volldampf“, es sei „Quatsch“, diesen jetzt einzustellen. In der Folge lehnten alle anderen Fraktionen den Antrag der AfD ab.

 
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