Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vbw, Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., warnt in einer Pressemitteilung vor dem negativen Einfluss der AfD auf die bayerische Wirtschaft. Durch das "nationalstaatliche undemokratische Denken und die Propaganda gegen die EU und den Euro" der AfD sei Bayerns "erfolgreiches Wirtschaftsmodell" gefährdet, erklärt Brossardt. Auch das "partiell anti-amerikanisch" und "über weite Strecken pro-russische" Denken könnte dem Standort Bayern und den Unternehmen in ganz Deutschland laut Vbw-Hauptgeschäftsführer massiv schaden. Die AfD würde zudem aus der "gegenwärtigen Vertrauenskrise gegenüber der Bundesregierung zusätzliches Kapital schlagen".
"Je mehr die AfD das gesellschaftliche Klima vergiftet, umso unattraktiver wird Deutschland für die Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland, die wir zur Behebung des Fachkräftemangels dringend brauchen", heißt es in der Pressemitteilung. "Wir müssen den Menschen ins Bewusstsein rufen, dass diese offenkundig rechtsradikale Partei keine Lösungen anzubieten hat", betont Brossardt und appelliert an seine Kollegen: "Als bayerische Wirtschaft setzen wir uns mit niemandem an den Tisch, der rechte Parolen propagiert und in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtet wird." Die Vbw vertritt als freiwillige, branchenübergreifende Dachorganisation die bayerischen Wirtschaft.













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