Bei mehreren Banken in Neumarkt sind im Juni falsche 20-Euro-Scheine bei Einzahlungen aufgetaucht. Der Hersteller der Banknoten ist bislang unbekannt, berichtet das Polizeipräsidium Oberpfalz. Firmen und Privatpersonen zahlten die vermeintlichen Geldscheine bei Banken ein. Die Banken erkannten die Fälschungen und verständigten die Polizei. Ergebnis: Anzeigen wegen Geldfälschung. Die Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg.
"Geldfälschung ist ein Verbrechen und wird mit hohen Strafen geahndet", schreibt die Pressestelle des Präsidiums. Immer wieder gelinge es demnach Fälschern, nachgeahmte Geldscheine in Umlauf zu bringen, die echten Banknoten auf den ersten Blick täuschend ähnlich sähen. Aber: Viele gefälschte Banknoten könnten durch die Methode „Fühlen – Sehen – Kippen“ als falsch identifiziert und somit aus dem Zahlungsverkehr entnommen werden.
So sind gefälschte Scheine leicht zu erkennen:
- Fühlen: Lassen Sie beim Entgegennehmen der Banknoten der Europa-Serie die große Wertzahl zwischen Daumen und Zeigefinger einer Hand durchgleiten, bei den Scheinen der ersten Serie die EZB-Kürzel im Trapezfeld. Sie sollten ein Relief spüren.
- Im Hologramm auf der Vorderseite der Banknoten der Europa-Serie wandern beim Kippen Regenbogenfarben auf- und abwärts, bzw. kreisen ganz oben im Hologrammstreifen Euro-Symbole um die Wertzahl (100- und 200-Euro-Schein).
- Im Hologramm-Patch der ersten Serie bewegen sich konzentrische Kreise einwärts bzw. auswärts.
- In der Wertzahl links unten auf den Scheinen der Europa-Serie wandert ein Lichtbalken auf- und abwärts. Je nach Blickwinkel wechselt die Farbe der Zahl. Auf 100- und 200-Euro-Scheinen sind hier zusätzlich Euro-Symbole zu sehen.
- Auf der Rückseite der Banknoten der Europa-Serie wird der Glanzstreifen sichtbar.
- Auf der Rückseite der 50- bis 500-Euro-Scheine der ersten Serie ändert die Wertzahl rechts unten ihre Farbe.













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