Der Förderpreis mit Schwerpunkt zeitgenössische Bildhauerei wird alle zwei Jahre von der Lothar & Christel Fischer Stiftung in Zusammenarbeit mit der Stadt Neumarkt i.d. OPf. vergeben.
Die für das zweistufige Wettbewerbsverfahren von einem externen Gremium vorgeschlagenen Künstlerinnen und Künstler sollen in lose Verbindung zum Werk des Museumsstifters Lothar Fischer gebracht werden können und dem Profil des Museums entsprechen, so die Pressemitteilung.
Verena Issel überzeugte die Jury der neunten Auflage unter Vorsitz der Kunsthistorikerin Selima Niggl mit „rätselhaften, verspielten und humorvoll anmutenden, raumgreifenden Szenarien, deren gesellschaftliche Bezüge große Ernsthaftigkeit entfalten“. Für ihre Skulpturen und begehbaren Rauminstallationen verwendet die Künstlerin überwiegend kurzlebige Materialien wie Schaumstoff, Styropor, Plastik oder Filz. Durch diese Materialien und die Gestaltung reagiert sie stets präzise auf das jeweilige Ausstellungsumfeld, wie in der Pressemitteilung zur Auszeichnung weiter ausgeführt wird.
Die traditionell mit dem Preis verbundene Sonderausstellung im Museum Lothar Fischer in Neumarkt ist vom 26. Juni bis Ende Oktober 2022 geplant.
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