Eine Saison im Amateurfußball ist lang und es passieren wilde Dinge. Durch die Relegation wird eine Saison noch länger und gefühlt werden die Ereignisse auf den Sportplätzen der Region immer noch ein Stück verrückter.
Bevor man überhaupt in die Bfv-Goldmine Relegation geschickt wird, spielt sich oft am letzten Spieltag ein richtiges Drama ab. Der TSV Detag Wernberg kämpfte sich beispielweise mit Nachholspielen auf der letzten Rille auf den Relegationsplatz in der Bezirksliga Nord. Dort wartet jetzt das Landkreis-Duell mit dem TV Nabburg.
Doch eine ganz eigene Geschichte könnte der FC Rieden schreiben. Der rettet sich am letzten Spieltag in der Bezirksliga Süd, weil der direkte Konkurrent Ziegetsdorf verliert. Doch einen Tag nach dem Spiel kommen Gerüchte auf, dass gegen Ziegetsdorf ein Spieler gespielt haben könnte, der nicht spielberechtigt war. Das könnte Rieden, übrigens unbeteiligt an diesem Fehler, den direkten Klassenerhalt kosten.
Und jetzt sind wir wieder bei den Regeln des Bfv. Spieler gibt es nicht mehr wie Sand am Meer. Viele Vereine kämpfen, um jedes Wochenende eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen. Spielermangel auszugleichen ist für Trainer und Verantwortliche ein richtiger Verwaltungsakt - und das obwohl man sowieso zu wenig Leute hat.
Es ist absolut sinnvoll, dass nicht die halbe Bezirksligamannschaft in der Zweiten spielen darf. Da reicht ja oft schon ein Ex-Bayernliga-Spieler, der das Relegationsspiel der zweiten Mannschaft durch drei Tore alleine entscheidet. Vielleicht wird es Zeit für eine Nachbesserung.
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