Beim Brand in einem Mehrfamilienhaus im Regensburger Stadtteil Kumpfmühl haben drei Personen eine Rauchgasvergiftung erlitten. Am Montag kurz nach Mitternacht hatte die Integrierten Leitstelle einen Notruf erhalten: stark verrauchtes Treppenhaus in Regensburg.
Mehrere Personen waren, als die Feuerwehr eintraf, bereits auf Balkone und an Fenster geflüchtet, sie konnten das Gebäude durch den stark verrauchten Treppenraum nicht mehr verlassen, schreibt die Polizei. Die Rettung über Drehleitern begann. Den Brandherd machten die Feuerwehrleute im Erdgeschoß aus. Mehrere Atemschutztrupps gingen im Treppenhaus und in den Etagen auf die Suche nach Personen. Parallel bekämpften Einsatzkräfte mit einem C-Rohr das Feuer. Insgesamt wurden bei dem Einsatz 21 Personen über Leitern der Feuerwehr gerettet, drei Personen mussten durch Einsatzkräfte von innen ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Neben den rund 50 Einsatzkräften der Feuerwehr war der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot vor Ort. Dieser richteten im Bereich der Ludwig-Thoma-Straße eine Verletztensammelstelle ein und sichteten die Patienten. Eine Betreuungseinheit übernahm die Versorgung der Betroffenen und der Einsatzkräfte während des laufenden Einsatzes. Drei von ihnen wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst in Regensburger Krankenhäuser eingeliefert.
Der Brandschaden dürfte nach ersten Schätzungen im mittleren fünfstelligen Bereich liegen. Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen übernommen. Die frühen Lüftungsmaßnahmen verhinderten eine Rauchausbreitung weitestgehend. Die Bewohner konnten daher nach dem Einsatz zurück in ins Gebäude.





















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