Am Bezirksklinikum Regensburg hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Im Zentrum für Altersmedizin wurden 21 Patienten und 14 Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet, bestätigte eine Sprecherin gegenüber Oberpfalz-Medien am Donnerstag. Unklar ist, inwiefern die Betroffenen geimpft waren.
Aufnahmestopp im Zentrum
So gut wie alle Infizierten haben sich der Sprecherin zufolge mit der britischen Virusmutante angesteckt. Die betroffenen Patienten seien isoliert worden. Die nichtbetroffenen Patienten und Mitarbeiter würden nun täglich getestet. Bis auf weiteres gelte ein Aufnahmestopp für das gesamte Zentrum. „Im Augenblick treten bei den angesteckten Patienten und Mitarbeitern teilweise leichte bis mittelgradige Symptome auf“, erklärte die Sprecherin. Das Gesundheitsamt sei durch die ordnungsgemäße Weitergabe der Meldung sowohl von den Infektionen als auch vom Aufnahmestopp in Kenntnis gesetzt worden.
Keine Informationen zu Impfungen
In dem Zentrum werden ältere Menschen, die zum Beispiel unter Depressionen leiden, ab etwa 60 Jahren temporär behandelt, erklärte die Sprecherin. Darüber, ob die infizierten Patienten geimpft waren, habe sie keine Information. Auch über den Impfstatus der Mitarbeiter könne sie keine Aussage treffen, da dieser unter die ärztliche Schweigepflicht fällt. Grundsätzlich seien im Zentrum für Altersmedizin alle Mitarbeiter geimpft worden, die geimpft werden wollten. Lediglich zwei Mitarbeiter, die sich erst nachträglich gemeldet hatten, würden noch auf eine Impfung warten.
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