Bei Grabungsarbeiten wurde am Samstagnachmittag, 25. Juni, in der Riegergasse im Regensburger Stadtteil Schwabelweis eine amerikanische 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Fachkräfte des Sprengkommandos stellten fest, dass sich die Bombe in einem nicht transportfähigen Zustand befand und deshalb entschärft werden musste. Aus diesem Grund war ein Sicherheitsradius von 500 Metern erforderlich.
Die Stadt Regensburg hatte als zuständige Sicherheitsbehörde die Gesamtkoordination übernommen. Ein Koordinierungsstab aller beteiligter Stellen, darunter Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste wurde eingerichtet.
Die Evakuierung begann am Sonntag gegen 10 Uhr und war gegen 12.10 Uhr abgeschlossen. Etwa 1 200 Personen mussten den Gefahrenbereich verlassen. Die Räumung verlief problemlos.
Nach Auskunft des Sprengmeisters verlief die Entschärfung und Bergung der Bombe ohne Komplikationen. Die Sperrungen wurden um 12.50 Uhr wieder aufgehoben.
Für Evakuierte richtete der Sanitätsdienst eine Betreuungsstelle in der Donau-Arena ein. Etwa 20 Personen nahmen dieses Angebot in Anspruch.
Es befanden sich insgesamt rund 150 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und der Stadt Regensburg vor Ort. Ein Großteil davon bestand aus freiwilligen Helfern.
Das Bürgertelefon ist ab sofort wieder abgeschaltet.
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