Regensburg
25.10.2021 - 14:30 Uhr

IHK-Gewerbesteuerumfrage: Neun Kommunen erhöhten Hebesatz

Neun von 250 Kommunen in der Oberpfalz haben im Jahr 2021 ihren Gewerbesteuerhebesatz erhöht. Am stärksten waren Unternehmen in den Landkreisen Schwandorf, Amberg-Sulzbach und Tirschenreuth betroffen.

Neun Kommunen der Oberpfalz erhöhten im Jahr 2021 ihren Gewerbesteuerhebesatz. Das wird teuer für einige Unternehmen. Symbolbild: Götz
Neun Kommunen der Oberpfalz erhöhten im Jahr 2021 ihren Gewerbesteuerhebesatz. Das wird teuer für einige Unternehmen.

Einige Unternehmen in der Oberpfalz müssen sich auf höhere Steuern einstellen. 9 von 250 Kommunen haben beschlossen, ihren Gewerbesteuerhebesatz zu erhöhen. Das ergab die Hebesatzumfrage der IHK Regensburg.

Am stärksten steigen die Hebesätze für Unternehmen in Teublitz und Guteneck (Landkreis Schwandorf) sowie Rieden (Landkreis Amberg-Sulzbach) und Pechbrunn (Landkreis Tirschenreuth) mit einem Plus von 30 Prozentpunkten. Die Gemeinde Lam (Landkreis Cham) erhöht um 25 Prozentpunkte. In Niedermurach (Landkreis Schwandorf) gibt es eine Erhöhung von 20 Prozentpunkten, in Rötz (Landkreis Cham) sind es 15 Prozentpunkte.

Am geringsten fiel die Erhöhung in Kallmünz (Landkreis Regensburg) und Stadlern (Landkreis Schwandorf) aus. Hier geht es um 10 Prozentpunkte.

Zwei Kommunen haben den Gewerbesteuerhebesatz gesenkt. Tiefenbach (Landkreis Cham) entlastet die Unternehmen um 10 und Leonberg (Landkreis Tirschenreuth) um 5 Prozentpunkte.

Kritik von Seiten der IHK

Aus Sicht der IHK setzen die Kommunen mit Steuererhöhungen allerdings das falsche Signal. Denn bei der Wahl des Unternehmensstandorts spielen viele Faktoren eine Rolle und für Gemeinden mit hohen Hebesätzen werde es zunehmend schwieriger, sich gegenüber anderen Regionen zu behaupten.

München21.10.2021
 
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