Schwandorf
23.11.2023 - 15:14 Uhr

Umsatzrückgang bei Schwandorfer Firma Nabaltec AG

Für die Nabaltec AG aus Schwandorf läuft es heuer im dritten Quartal nicht so gut. Der Umsatz geht zurück, auch das operative Ergebnis (Ebit) schrumpft. In einer Pressemitteilung nennt das Chemieindustrie-Unternehmen die möglichen Ursachen.

Die Nabaltec AG aus Schwandorf verzeichnet im dritten Quartal 2023 einen Rückgang im Umsatz. Archivbild: Gerhard Götz
Die Nabaltec AG aus Schwandorf verzeichnet im dritten Quartal 2023 einen Rückgang im Umsatz.

Der Umsatz von Nabaltec ist dieses Jahr im dritten Quartal gesunken. Das teilte das Schwandorfer Chemieindustrie-Unternehmen am Donnerstag mit. Demnach ging der Umsatz in den Monaten von Juli bis September von 56,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 49,8 Millionen Euro zurück – das sind 11,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Das operative Ergebnis (Ebit) ging im dritten Quartal von 8 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro zurück. "Anzeichen für eine spürbare Abschwächung der Industriedynamik hatten sich bereits im zweiten Quartal dieses Jahres gezeigt und diese Tendenz hat sich im Verlauf des dritten Quartals verfestigt. Nabaltec konnte sich dieser Entwicklung nicht entziehen", berichtet Johannes Heckmann, Vorstandsvorsitzender der Nabaltec AG.

In den ersten neun Monaten verringerte sich der Umsatz auf 155,8 Millionen Euro nach 167,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis (Ebit) des Schwandorfer Unternehmens schrumpfte im Neunmonatszeitraum auf 13,1 Millionen Euro, was einem Rückgang von 44,7 Prozent entspricht. Das Unternehmen bezeichnet die Absatzmengen der beiden Produktsegmente "Funktionale Füllstoffe" und "Spezialoxide" als rückläufig, was auf eine schwache Industriedynamik zurückzuführen sei. Vor dem Hintergrund der aktuellen Marktentwicklung mit einer allgemein schwachen Nachfrage und einem anhaltenden Lagerabbau auf Kundenseite hatte die Nabaltec AG ihre Prognose für das Gesamtjahr am 4. August angepasst. Die Aktiengesellschaft erwartet nun einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr in einer Bandbreite von vier bis sechs Prozent.

 
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