Straubing
15.06.2020 - 18:34 Uhr

Kaum Oberpfälzer Gründer

Der Gründerwettbewerb „PlanB“ geht in die vierte Runde. Gesucht werden nachhaltige Geschäftsideen.

Für ihre Hanfprodukte wurden Daniel Baumann (rechts) und Markus Kneißl 2019 mit dem Preis "beste Entwicklungsleistung" ausgezeichnet. Bild: Baumann/exb
Für ihre Hanfprodukte wurden Daniel Baumann (rechts) und Markus Kneißl 2019 mit dem Preis "beste Entwicklungsleistung" ausgezeichnet.

Noch bis zum 16. August sucht der Gründerwettbewerb „Plan B – Biobasiert. Business. Bayern“ junge Unternehmer mit nachhaltigen Geschäftsideen. Die besten Prozesse, Produkte und Dienstleistungen für eine nachhaltige Zukunft sollen dabei gefunden und ausgezeichnet werden.

Auch wenn die Regierung der Oberpfalz regelmäßig die Werbetrommel rührt, bisher hat es noch kein Jungunternehmen aus dem Regierungsbezirk in die Endrunde geschafft. „Das könnte sich in diesem Jahr ändern“, verrät Ann-Kathrin Kaufmann. Sie ist Organisatorin und Ansprechpartnerin des 2014 ins Leben gerufenen Wettbewerbs. Näheres dürfe sie über die Kandidaten nicht sagen, aber „das Projekt sieht sehr vielversprechend aus.“

„Start-ups können sich mit nachhaltigen Lösungen online über unsere Internetseite anmelden“, erklärt sie. Seit sechs Jahren wird der Wettbewerb alle zwei Jahre durchgeführt. Bisher haben sich rund 100 Start-ups aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt.

„Mit einer grünen Geschäftsidee für eine bessere Zukunft unseres Planeten zu sorgen, ist für viele junge Unternehmer der Ausgangspunkt“, erklärt Kaufmann. Der Gründerwettbewerb wird von der BioCampus Straubing GmbH veranstaltet. Das bayerische Wirtschaftsministerium fördert den ausdrücklich „nicht-kommerziellen“ Wettbewerb. Alle Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen, die sich ins Wertschöpfungsnetz der Bioökonomie einordnen lassen, können mit einer Ideenskizze teilnehmen.

„Die Zukunft baut auf Gründer mit nachhaltigen Ideen auf“, sagt Kaufmann. Mit dem Wettbewerb will der Biocampus Straubing die Gründer neben etwas „Taschengeld“ vor allem mit „einem großen Netzwerk mit vielen Experten“ unterstützen. Neben einem Gewinner wird auch die Kategorie „beste Entwicklungsleistung“ ausgezeichnet. Den letzten Wettbewerb gewann die Firma „freisicht“ aus Freising, die Brillen aus Holz bietet.

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Bayern15.06.2020
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