Matschige und rutschige Straßenverhältnisse haben am Mittwochabend bei Abensberg im niederbayerischen Landkreis Kelheim geherrscht. Ein 22-Jähriger aus Ihrlerstein und eine 16-jährige Beifahrerin waren mit dem Cupra Leon auf der Regensburger Straße in der 70er-Zone ortsauswärts unterwegs. Plötzlich kam der Wagen aus ungeklärten Gründen von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
16-jährige Beifahrerin überlebt
Die Wucht, die auf die Karosserie gewirkt haben muss, ist unbegreiflich: Der Wagen mit etwa 300 PS zerreißt in zwei Teile. Während die Front auf dem angrenzenden Fußweg zum Liegen kommt, schleudert das Heck weiter in das nahelegende Feld. Der junge Fahrer stirbt noch an der Unfallstelle. Einen Schutzengel hingegen muss seine 16-jährige Beifahrerin gehabt haben: Sie überlebt den Horrorunfall und kommt mit mittelschweren Verletzungen davon.
Die Notfallseelsorge war für Angehörige aber auch für die Rettungskräfte da. Für die Frage nach der Unfallursache muss ein Sachverständiger hinzugezogen werden. Der Kommandant der Feuerwehr Abensberg, Konrad Bauer, sagt dazu: „Es ist schon relativ heftig, gerade mit der heutigen Fahrzeugtechnik sieht man so etwas nicht mehr gar so oft. Ja, da werden schon enorme Kräfte gewirkt haben." Der tragische Unfall weckt Erinnerungen bei den Rettungskräften: Nur gut einen Kilometer entfernt war im letzten Jahr ein junger Mann nach einem Verkehrsunfall auf der selben Strecke in seinem Auto verbrannt.
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