Dass die AfD die zweitstärkste Kraft im künftigen bayerischen Landtag stellen werde, steht für Roland Magerl außer Zweifel. "Ich rechne mit 17 Prozent", sagte der Vorsitzende des Kreises Weiden/Neustadt bei der Bezirksversammlung am Sonntag in Wackersdorf (Kreis Schwandorf).
Der Betriebsratsvorsitzende aus Mantel (Kreis Neustadt/WN) lässt sich von "den harten Bandagen des Wahlkampfes" nicht beirren. "60 Prozent unserer Plakate sind zerstört oder verschwunden", stellt Roland Magerl fest. Auch die Hürden bei der Suche nach Veranstaltungslokalen seien hoch.
Der Spitzenkandidat der Oberpfälzer AfD spürt aber, "dass die Menschen zunehmend die Berührungsängste verlieren und den Kontakt zu uns suchen". Der Zuspruch für die Partei wachse. In der Mitgliederstruktur erkennt Roland Magerl "einen Querschnitt der Bevölkerung". Die AfD-Anhänger kämen zum Großteil aus der CSU und dem Lager der bisherigen Nichtwähler.
Bei der Bezirksversammlung verabschiedete die "Alternative für Deutschland" das Programm für die Bezirkstagswahlen. Bezirksvorsitzender Christian Paulwitz (Nittendorf, Kreis Regensburg) sieht in der dritten kommunalen Ebene eine besondere Verankerung für die Demokratie und möchte die Bezirke stärken.
Sehr geehrter Herr Schmigoner, es gibt viele Gründe warum so viele Menschen AfD wählen. Am besten sie fragen selbst mal ein wenig herum, dann kommen Sie schnell zu den Antworten auf Ihre Fragen. Über das Rententhema haben wir bereits gesprochen. Auch über Chemnitz habe ich Ihnen schon geantwortet. Leider wurde mein diesbezüglicher Kommentar hier gelöscht! Unter diesen Umständen dürfen Sie nun nicht mehr erwarten, dass ich auf alle Ihre Kommentare antworten kann.
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Sehr geehrter Herr Dr. Jürgen Spielhofen, wieso sollen die Bürger die AfD wählen, wenn die Partei in sehr vielen Themen nicht mal ihren eigenen Standpunkt festgelegt hat, geschweige denn Konzepte erarbeitet hat. Am Ende bekomme ich von der AfD genau das Gegenteil was auf den Plakaten versprochen wurde (z. B. privatisierte Kranken- und Rentenversicherung). Noch ein Wort zu ihrem Auftritt in Chemnitz: ist Ihnen bei der Demo in Chemnitz nicht aufgefallen, dass einige Mitdemonstranten die rechte Hand zum Gruße hoben und Journalisten bedrängten, wie auch der NT berichtete?
Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist;
Johann Wolfgang von Goethe
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Sehr geehrter Herr Schmigoner, ich bin einem Aufruf meiner Partei zu einem Trauerzug nach Chemnitz gefolgt. Davon angesprochen fühlten sich wohl auch Tausende Nichtmitglieder, die ich ohnehin nicht kenne und auf deren Erscheinen oder Wegbleiben ich keinen Einfluss habe. Genausowenig wie diese Einfluss auf meine Entscheidungen haben. Also was soll's?
Wie bereits weiter unten erläutert, sind bei uns verschiedene Rentenmodelle in der Diskussion. Eine reine Privatisierung dürfte - meiner Einschätzung nach - bei der Parteibasis derzeit keine Mehrheit finden!
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Sehr geehrter Herr Dr. Jürgen Spielhofen, ich weine Herrn Kruse keine Träne nach, aufschlussreich war lediglich die Begründung seines Rücktritts. Das AfD-Plakat "Mehr Geld für Renten als für illegale Migranten" grenzt an Volksverdummung. Wenn die Rentenversicherung erst mal privatisiert ist, wie von der AfD geplant, gibt der Staat jede Einflussmöglichkeit auf die Rentenhöhe auf. Von der Allianz und deren Aktionären sind keine höheren Renten zu erwarten. Was zählt, sind der Gewinn und die Dividenden. Wie ich bereits festgestellt habe, reisen Sie gerne, z.B. auch zur Demo Chemnitz. Wahrscheinlich haben Sie nicht mal wahrgenommen, in welcher bemerkenswerten Gesellschaft Sie sich befunden haben. Bachmann, Pegida, Identitäre, Hooligan-, Skinhead- oder Neonazi-Szene, Reichl, Höcke, Altnazis, Neunazis, und die neue Terrorvereinigung "Revolution Chemnitz".
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Johann Wolfgang von Goethe
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Sehr geehrter Herr Schmigoner. Mit Kruse ist ein farb- und erfolgloser Politker abgetreten. Solche Menschen gebrauchen gerne Ausreden ("Rechtsruck!") um von ihren eigenen Fehlern abzulenken. Nach meinem Eindruck weint ihm keiner von uns eine Träne nach. Warum Sie?
In Chemnitz war ich selber dabei und kann Ihnen versichern, dass keiner von diesen über 8000 Menschen "marschiert" ist. Auch kann ich Ihnen als Augenzeuge (nicht als Tastaturheld!) mitteilen, dass die Berichterstattung in den Medien nicht meiner Wahrnehmung entsprochen hat. Lutz Bachmann übrigens ist eine umstrittene Persönlichkeit, nicht Mitglied unserer Partei und wird es auch nicht werden!
Generell ist unsere Abgrenzung nach Rechts durch die Worte von Franz Josef Strauss definiert: „Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!" Nach dem die CSU/CDU durch Merkels Linksrutsch diesen Platz geräumt hat, haben wir ihn besetzt und erfüllen damit einen klaren Wählerauftrag, wie Umfragen und Wahlergebnisse beweisen. Wenn Ihnen diese Richtung nicht schmeckt, dann empfehle ich Ihnen einfach eine andere Partei zu wählen.
Zur Rente habe ich weiter unten schon alles geschrieben. Plakatiert haben wir "Mehr Geld für Renten als für illegale Migranten". Erkennen Sie darin keinen Lösungsansatz? Ihre Aussage unser Wahlkampf basiere auf Lügen ist als freie Meinungsäußerung einzustufen!
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Sehr geehrter Herr Dr. Jürgen Spielhofen, die Personalwirren der Rechtspartei AfD treiben regelmäßig skurrile Blüten, mit Austritten von Führungskräften („Sprechern“), sei es auf Bundes-, Landes-, oder Kreisebene. Die häufigste Begründung: „…die Partei sei zu radikal geworden und grenzt sich nicht mehr gegen ganz Rechts ab“. Jüngstes Beispiel sind die Demos in Chemnitz, als die AfD Seite an Seite mit Lutz Bachmann (den AfD-Vize Georg Pazderski aufgrund seiner ellenlangen Vorstrafenliste als „Gewohnheitsverbrecher“ bezeichnete) marschierte. Der AfD-Chef in Hamburg, Jörn Kruse, hat seinen Rückzug aus der Partei und die Aufgabe des Fraktionsvorsitzes mit der „schweigenden Zustimmung“ der AfD-Führung zu den rechten Protesten in Chemnitz begründet. „Chemnitz war zu viel“, sagte Kruse der „FAZ“. Bei den Demonstrationen hätten „führende Mitglieder der AfD mit rechtsradikalen Leuten gemeinsame Sache gemacht“. Zurück zur Rente. Sie geben ja selbst zu, dass Sie keine Konzepte haben, weil sie „noch lange nicht in Schlagdistanz zur Regierungsverantwortung stehen“. Deshalb können Sie den Bürgerinnen und Bürgern alles versprechen, ohne irgendwas halten zu müssen. Weil Sie die parteiinterne Auseinandersetzung zur Rente und anderen wichtigen Themen scheuen. Wieso kleben Sie Plakate wie „ mehr Geld für die Rente“, wenn die Führungskräfte der Partei explizit gegen höhere staatliche Rentenzuschüsse sind, die Sozialversicherung gar privatisieren wollen? Ihr Wahlkampf basiert auf Lügen.
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Sehr geehrter Herr Schmigoner,
die Quintessenz Ihrer Ausführungen besteht im Wesentlichen darin, dass die AfD keine Konzepte für die Zukunft hat (welche Partei hat solche?) und die Diskussionen darüber uns zerreißen werden. Sie vergessen dabei, dass die AfD noch lange nicht in Schlagdistanz zur Regierungsverantwortung steht, weil nämlich alle anderen Parteien vehement jede Koalition mit der AfD nachhaltig ablehnen. Bis sich diese Haltung ändert, haben wir genügend Zeit zukunftsfähigere Konzepte zu entwickeln als die abgewirtschafteten Altparteien. Prognosen darüber, dass uns schwierige und heftige Diskussionen zerreißen werden gibt es seit Bestehen der Partei. Sie haben sich allesamt als falsch erwiesen! Wer die AfD beurteilen will muß sie kennen - von innen. Alles andere ist wie kaffesatzlesen!
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Sehr geehrter Herr Dr. Jürgen Spielhofen, der Bevölkerung ist vollkommen egal, ob Sie ihren Parteioberen nun Führer, Sprecher oder „großer Vorsitzender“ nennen. Tatsache ist, dass die AfD keine Konzepte für die Probleme in diesem Land hat und da ist das Rententhema keine Ausnahme. Die staatliche Rente wurde bereits Jahre vor der „Flüchtlingsflut 2015“ von neoliberalen Seilschaften ausgehöhlt, womit die Thesen der AfD zu deren Ursache widerlegt sind. Im Wahlkampf wird allerdings plakatiert und suggeriert, dass die AfD für höhere Renten sorgen wolle. Ich beziehe mich deshalb auf das wenige (Privatisierung), was die AfD (Meuthen und Weidel) bisher dazu verlautbaren ließ. Wie zu erwarten, verweisen Sie, ebenso wie Gauland, auf Diskussionen in den zuständigen Fachausschüssen und spätere Parteitagsbeschlüsse. Sie wissen selbst, dass diese und andere notwendige Diskussionen die AfD zerreißen werden, zwischen dem neoliberalen „Wirtschaftsflügel“ (z.B. Gauland, Meuthen und Weidel) und dem sozial-nationalen Flügel (z.B. Höcke). Von einer im Bundestag vertretenen Partei erwartet die Bevölkerung, zu Recht, sehr viel mehr.
Es besteht die begründete Gefahr, dass die AfD alles nur noch schlimmer macht, getreu dem Vorbild Trumps. Ich beglückwünsche Sie, zu ihrem finanziell abgesicherten Ruhestand und Ihren vielen Reisen (zuletzt Feindbeobachtung in Kirgistan). Die nachfolgenden Generationen werden, dank Rentenkonzepte „a´ la Meuthen“, deutlich weniger entspannt ihren Ruhestand verbringen müssen
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Sehr geehrter Herr Anonymus aus Schmidgaden, Ihre zweifelsohne lesenswerten Ausführungen zu unserem Parteiprogramm habe ich mit Interesse gelesen. Da ist was dran.
Zunächst allerdings muss ich heftig widersprechen. Die AfD wird nicht von Prof. Meuthen „geführt“. Anders als man von einer rechten Partei erwartet, kennen wir keine „Führer“, weil wir - im Gegensatz zu den großen (?) Volksparteien - rein basisdemokatisch organisiert sind. Sie können dies auch (als Besucher) an unseren Parteitagen erleben, wo es kein Wahlergebnis mit 100 % (Schulz, SPD) oder einen zwölfminütigen Klatschmarathon (Merkel, CDU) gibt. Sollte sich einer von unseren beiden (gleichberechtigten) Parteisprechern Gauland und Meuthen zum „Führer“ aufschwingen wollen, dann würde er von der Basis genauso gnadenlos abgestraft werden wie zuvor Lucke und Petry, die versucht haben die Meinungsfreiheit innerhalb der Partei auf ihre eigene Meinung zu beschränken. Das mag bei den Altparteien ganz gut funktionieren, nicht aber bei der AfD.
Nach dem Migrationsthema - gemäß Seehofer die „Mutter aller Probleme“ (wobei er vermutlich Merkel gemeint hat) - sehe ich persönlich das Rententhema als vordringlich an. Dabei haben - ganz Ihrer Meinung! - die Altparteien den Karren in den Dreck gefahren, stehen jetzt ratlos herum und beschweren sich darüber, dass die AfD keinen Abschleppwagen dabei hat!
Zur Rente werden innerhalb der AfD verschiedene Konzepte in den Foren an der Basis und den zuständigen Fachausschüssen diskutiert. Was letztlich dabei herauskommt ist noch völlig offen. Fest steht derzeit lediglich, dass ein eigens dafür einzuberufender Parteitag darüber entscheiden wird.
Anders als bei den meisten anderen Gesetzen muss hier die Zeitachse sehr langfristig betrachtet werden. Junge Leute, die heute ihr erstes Geld in die Rentenkasse einbezahlen hätten ganz gerne die Gewissheit, dass sie ihr Geld im Rentenalter - grob geschätzt irgendwann zwischen 2060 und 2100 - auch wiedersehen. Egal nun wer welches Gesetz beschließt, er wird seine Versprechen nicht einhalten können. Schuld daran ist - womit wir wieder beimThema wären - die Migrations- und Bevölkerungsentwicklung in den kommenden Jahrzehnten zu Gunsten einer moslemischen Mehrheit. Es werden - wie z.B. jetzt schon in Frankreich (ZUS googeln!) - in ganz Europa gesetzesfreie Räume entstehen. Welche Gesetze dann noch Gültigkeit haben vermag heute niemand ernsthaft vorherzusagen. Ich bin 74 Jahre alt und sehr pessimistisch. Obwohl es mich nicht mehr betrifft, bedrückt mich der Gedanke an die Zukunft Deutschlands und Europas. Deshalb bin ich in der AfD.
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Sehr geehrter Herr Punzmann, Sie haben Recht. Ihre anständige Beleidigung von unanständigen 30.000 AfD-Mitglieder und geschätzten zehn Millionen AfD-Wählern und Sympathisanten gibt - strafrechtlich gesehen - nichts her. Das hätte ich vorher bedenken müssen, wo es doch auch erlaubt ist, Frau Dr. Weidel als „Nazi-Schlampe“ zu beschimpfen. Wie anders wäre es wohl, wenn jemand von uns Unanständigen eine herausragende Dame aus Politik oder TV, die ihr in der DDR gelerntes Propaganda-Handwerk anständig beherrscht, als Stasi-Schlampe bezeichnen würde?
Wenn meine „leidlich verschleierten Drohungen“ Sie von einem persönlichen Treffen mit mir abhalten, dann kann ich Sie beruhigen: ich bin 1,60 m groß und 74 Jahre alt! Wenn Sie allerdings Ihr AfD-phobisches Feindbild unbedingt aufrecht erhalten wollen, dann können Sie natürlich einem vernünftigen, vorurteilsfreien Dialog nicht zustimmen. Schade! Wir von der AfD sind jedenfalls gesprächsbereit - ohne Schaum vor dem Mund!
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