Nach den "Alex"-Nord-Ausfällen am Wochenende muss sich Betreiber Länderbahn GmbH scharfe Kritik von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) anhören: "Zugausfälle insbesondere in diesem Ausmaß sind selbstverständlich für uns als Aufgabenträger nicht hinnehmbar", erklärt BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl. Weil auch die BEG spät informiert worden sei, sei eine detailliertere Stellungnahme derzeit nicht möglich.
Nach einer Abmahnung im Herbst hat die BEG bislang keine Qualitätsverbesserung beim "Alex" festgestellt. "Allerdings sind weder der hohe Schadstand bei den Fahrzeugen noch der Personalmangel kurzfristig abstellbar", heißt es von der BEG zur Erklärung. Die Gesellschaft werde weiter "alle Sanktionsmöglichkeiten nutzen", um Verträge durchzusetzen. Wie viel die Länderbahn für den Samstag bezahlen muss, wollte die BEG nicht mitteilen. Anders bei einer anderen Maßnahme: Eine "Prüfung des Betriebes bei der Länderbahn für die Verkehrsnetze "Alex"-Süd und "Alex"-Nord durch einen unabhängigen Gutachter". Es gehe um Wartung und Instandhaltung, Personalplanung sowie Betriebsstabilität. Vor allem die Pünktlichkeit des "Alex" will die BEG in den Mittelpunkt stellen.

















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