Weiden in der Oberpfalz
13.02.2025 - 15:08 Uhr

Bauarbeiten für Süd-Ost-Link in der nördlichen Oberpfalz können beginnen

Das Baurecht für den Abschnitt des Süd-Ost-Links, der von Marktredwitz bis Pfreimd reicht, liegt seit Donnerstag vor. Damit können nun die Bauarbeiten für die Erdkabel-Leitung auch in der Nordoberpfalz beginnen.

Die Bauarbeiten für den Süd-Ost-Link im Nordoberpfälzer Abschnitt können nun beginnen. Symbolbild: Sven Hoppe/dpa
Die Bauarbeiten für den Süd-Ost-Link im Nordoberpfälzer Abschnitt können nun beginnen.

Die Bauarbeiten für den Süd-Ost-Link in der nördlichen Oberpfalz können nun beginnen: Die Bundesnetzagentur hat den Abschnitt C2 – der von Marktredwitz bis Pfreimd reicht – genehmigt und damit die von Netzbetreiber Tennet eingereichte Vorzugstrasse bestätigt. Das berichtete das Bayreuther Unternehmen in einer Pressemeldung am Donnerstag. Damit liege nun das Baurecht für den fünften von insgesamt sechs Planungsabschnitten in Bayern vor. C2 ist dabei mit rund 90 Kilometern Länge der größte Abschnitt.

Der Süd-Ost-Link ist eine geplante Gleichstrom-Erdkabelleitung, die von Klein-Rogahn (Mecklenburg-Vorpommern) durch die Oberpfalz zum Umspannwerk Isar in Niederbayern führt. Sie soll ab dem Jahr 2027 grünen Strom vom Norden in den Süden Deutschlands transportieren.

"Nach gründlicher Prüfung der Unterlagen und Stellungnahmen hat die Bundesnetzagentur nunmehr am 13.02.2025 den Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt C2 erlassen und somit das vollumfängliche Baurecht erteilt", schreibt Tennet weiter. "Sämtliche erforderlichen Bauarbeiten zur Verlegung der Schutzrohre und zum Einziehen der Gleichstromerdkabel können jetzt im gesamten Abschnitt von Marktredwitz bis Pfreimd umgesetzt werden."

Bereits vor dem offiziellen Planfeststellungsbeschluss startete Tennet durch die Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns mit den Arbeiten im Abschnitt C2. Dabei handelte es sich um bauvorbereitende Maßnahmen. Der Leitungsbau und speziell der Verlauf war auch im Regierungsbezirk lange umstritten. Zuletzt gab es allerdings immer weniger Proteste.

 
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