Längst hat es sich herumgesprochen, dass die International Junge Orchesterakademie (IJOA) ein einmaliges völkerübergreifendes Musikprojekt ist. Intendant Ulrich S. Schubert erhielt deswegen 2018 nicht nur das Bundesverdienstkreuz persönlich vom Bundespräsidenten überreicht, sondern wurde auch vom Deutschen Hochschulverband zum Hochschullehrer des Jahres ernannt. Auch den Kulturpreis der Stadt Bayreuth konnte er entgegennehmen. Getragen wird die Orchesterakademie von der Kultur- und Sozialstiftung IJOA, deren Vorsitzender Schubert ist. „Ich freue mich über so viele unterstützende Maßnahmen gerade im Jubiläumsjahr“ , kommentiert Schubert die Preisverleihungen als er das Programm des 25. Osterfestivals Nördliche Oberpfalz in Weiden vorstellte.
Für Schubert ist es selbstverständlich, seine Preisgelder als Stipendien für junge Musiker einzusetzen, denn schließlich ist das Projekt dringend auf Spenden angewiesen. „In wenigen Tagen reisen auch in diesem Jahr wieder 110 junge Musiker aus 38 Ländern nach Pleystein“, berichtet der Intendant. Dann wird ab Samstag, 13. April, täglich zehn Stunden lang im Musikzentrum Pleystein geprobt.
Neben den Auftritten in der Region treten die jungen Musiker auch in Konzerten in Leipzig und Jena auf. Gefreut hat er sich über eine zunehmende Zahl von Bewerbungen aus vielen Ländern. Alle Interessenten wollten „Wie spielt man deutsch-österreichische Romantik in der Kulturnation Deutschland“ lernen. Deshalb würden auch Komponisten wie Wagner, Bruckner oder Mahler im Mittelpunkt stehen. 3500 Musiker hätten seit Beginn des Osterfestivals an der IJOA teilgenommen. Viele davon studierten anschließend in Deutschland und sind hier in einem Orchester tätig.
Das Festival beginnt am Donnerstag, 11. April und endet am Sonntag, 22. April. Dazwischen liegt ein eng getaktetes Musikprogramm mit dem Jubiläums-Symphoniekonzert der IJOA als Höhepunkt am Ostermontag, 22. April (17 Uhr), in der Max-Reger-Halle in Weiden. Aufgeführt werden Vorspiel und Liebestod aus der Oper Tristan & Isolde von Richard Wagner, die fünf Wesendonck-Lieder ebenfalls von Wagner sowie die 4. Sinfonie von Anton Bruckner. Solistin ist die Mezzosopranistin Kathrin Göring. Dirigent des großen Symphonieorchesters der IJOA ist zum dritten Mal beim Osterfestival Professor Matthias Foremny. Öffentliche Stimmproben im Musikzentrum Pleystein gibt es für einzelne Instrumentengruppen der IJOA Sonntag, 14. April und Montag, 15.April (jeweils 19.30 Uhr), im Musikzentrum.
Eine öffentliche Orchesterprobe des IJOA im Musikzentrum findet am Montag 15. April (16.30 Uhr) statt. Am Karfreitag 19. April (17 Uhr), folgt dann die Öffentliche Generalprobe für das Jubiläumskonzert in der Max-Reger-Halle. Der Bayrische Rundfunk wird dieses Konzert aufnehmen.
Am Dienstag 23. April (19.30 Uhr), gastiert das große Symphonieorchester der IJOA im Rosenthal-Theater in Selb (19.30 Uhr). Das sonstige Programm beginnt am 11. und 12. April jeweils 19 bis 22 Uhr mit dem „Workshop für Blechbläser für Profis und Laien von 9 bis 99“ im Musikzentrum Pleystein. Es folgt am Samstag, 13. April (20 Uhr), das Eröffnungskonzert des Osterfestivals in der Stadtpfarrkirche in Pleystein. Zu hören sind Katharina Troger (Harfe), das Brass Ensemble Tirol und der Pleysteiner Kirchenchor. Salonkonzerte unter dem Titel „Wiener Charme“ mit dem Salonensemble Csardasparadies gibt es am Montag, 15. April, (19 Uhr), im Fürstensaal von Schloss Bor und am Dienstag 16. April (20 Uhr), im Haus Regina in Pleystein.
Restkarten, unter anderem bei NT-Ticket.de, sind für alle Konzerte noch erhältlich. Einzelheiten des Programms sind der Internetseite www.osterfestival.de zu entnehmen.













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