Der unkontrollierte Verlust von Trinkwasser im Stadtgebiet Waldsassen ist lokalisiert: In der Egerer Straße, vorm Geschäft "Kleiderwald", waren die Rohre des Hausanschlusses zerborsten. Daraufhin war das Trinkwasser ausgelaufen und – wie bereits vermutet – gleich ins Erdreich versickert, ohne dass der zusätzliche Verbrauch irgendwo registriert werden konnte.
Am Wochenende war festgestellt worden, dass im Stadtgebiet viel mehr Trinkwasser als üblich benötigt wurde. Wo genau, das blieb zuerst unklar. Deshalb wandte sich Tobias Tippmann, Leiter der Wasserversorgung Waldsassen, am Dienstagnachmittag an Oberpfalz-Medien: Bürgerinnen und Bürger sollten bei der Suche der undichten Stelle mithelfen und wurden aufgefordert, Auffälligkeiten wie etwa nasse Stellen an der Wand oder verdächtiges Rauschen zu melden.
"Das hat schon Wellen geschlagen", sagt Tippmann über den Aufruf. Sogar ein überregionaler Radiosender habe im Rathaus angerufen, ob noch Hilfe benötigt wird. Auf das Leck aufmerksam geworden war am Mittwoch ein Mitarbeiter des Stadtbauhofs. Auf dem Weg zur Arbeit morgens um 6.30 Uhr etwa hatte er in der Pflasterrinne entlang der Egerer Straße enorm viel Wasser bemerkt: Die große Menge hatte sich den Weg an die Oberfläche gesucht.
Noch am Nachmittag war das Bauhofteam dabei, den Schaden zu reparieren. "Wir mussten halt die neu asphaltierte Straße aufreißen", so Tobias Tippmann auf Anfrage von Oberpfalz-Medien über die Arbeiten. Bereits am Morgen hatte Andrea Pfab in sozialen Medien auf die erneut eingeschränkten Parkmöglichkeiten vor ihrem Geschäft "Kleiderwald" informiert. Es war in der Vergangenheit wiederholt durch Baustellen vor dem Laden beeinträchtigt – zuerst wegen der Asphaltierung der Bundesstraße, danach im Zusammenhang mit dem Neubau der Dienststelle des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.
















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