Im Stadtgebiet Waldsassen ist der Trinkwasserverbrauch drastisch angestiegen. Allerdings weiß im Moment keiner, wo genau das wertvolle Lebensmittel verschwindet. Darauf hat Tobias Tippmann, Leiter der Wasserversorgung Waldsassen, am Dienstagnachmittag bei einem Anruf in der Redaktion von Oberpfalz-Medien hingewiesen. Rund 20 Kubikmeter etwa gehen jede Stunde verloren. So viel Wasser passt in einen Pool mit 4,50 Meter Durchmesser und etwa 1,30 Meter Tiefe. Es handelt sich also um eine ziemlich große Menge.
Am Wochenende war der deutlich höhere Wasserverbrauch aufgefallen. "Die Dörfer sind's nicht", so Tippmann im Gespräch, wo der unkontrollierte Verbrauch auszumachen sei. Nach einer Überprüfung lasse sich das Gebiet zumindest auf das Stadtgebiet Waldsassen eingrenzen. Doch in welchem Teil Waldsassens der Rohrbruch geschehen sein könnte, ist unklar. Deshalb ruft die Stadtverwaltung Bürgerinnen und Bürger zur Mithilfe auf.
Auffälligkeiten, die mit dem erhöhten Wasserverbrauch zusammenhängen könnten, sollten im Rathaus gemeldet werden. "Vielleicht gibt es im Keller nasse Stellen oder man hört ein deutliches Rauschen", so Tippmann über mögliche Hinweise auf das Leck.
"Es ist auch möglich, dass das Wasser direkt wegläuft", so Tippmann auf Nachfrage: Die Funk-Uhren in den Gebäuden, die den Wasserverbrauch digital aufzeichnen, seien bereits ausgelesen worden – ohne besondere Auffälligkeiten. Es sei deshalb auch gut möglich, dass das Wasser direkt bei den Hausanschlüssen wegläuft, ohne dass der individuelle Verbrauch irgendwo registriert werden kann.















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