365 Quadratkilometer haben die 18 bayerischen Planungsregionen bisher speziell für die Nutzung der Windenergie ausgewiesen. Das zeigt eine Aufstellung des Wirtschaftsministeriums. Die Fläche entspricht etwa einem Drittel des Landkreises Tirschenreuth. Unterschieden werden sogenannte Vorrangflächen (243 Quadratkilometer), in denen die Windkraft bei der Beplanung bevorzugt behandelt wird, und Vorbehaltsgebiete (123 Quadratkilometer), bei denen eine andere planerische Nutzung sogar ausgeschlossen wird.
Groß sind die Unterschiede bei der Flächenausweisung zwischen den Regionen. So haben etwa die beiden Oberpfälzer Planungsverbände Regensburg und Oberpfalz-Nord noch keine Flächen für die Windkraftnutzung im Regionalplan erfasst, im unterfränkischen Verband Main-Rhön sind es schon 1,7 Prozent der Fläche. Allerdings zeigt sich auch, dass von der Flächenausweisung nur bedingt auf tatsächlich errichtete Windkraftanlagen geschlossen werden kann.
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