Adlholz bei Hahnbach
21.12.2025 - 13:51 Uhr

Spende zum 70. Geburtstag: Gerda Engelhardt zeigt großes Herz für krebskranke Kinder

Gerda Engelhardt aus Adlholz nutzt ihren 70. Geburtstag, um krebskranke Kinder zu unterstützen. Statt Geschenken sammelt sie Spenden und übergibt stolze 700 Euro an die entsprechende Selbsthilfegruppe.

Zu ihrem 70. Geburtstag verzichtete Gerda Engelhardt (links) auf Sachgeschenke. Ihre Gäste füllten die aufgestellte Spendenbox mit 480 Euro. Sie rundete den Betrag auf 700 Euro auf und übergab diese Summe an Petra Waldhauser (rechts), der Vorsitzenden der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach. Bild: Gerda Engelhardt
Zu ihrem 70. Geburtstag verzichtete Gerda Engelhardt (links) auf Sachgeschenke. Ihre Gäste füllten die aufgestellte Spendenbox mit 480 Euro. Sie rundete den Betrag auf 700 Euro auf und übergab diese Summe an Petra Waldhauser (rechts), der Vorsitzenden der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Diese Aussage des Schriftstellers Erich Kästner trifft wohl auf die 70-jährige Gerda Engelhardt aus Adlholz zu. Zu ihrem 70. Geburtstag verzichtete sie auf Geschenke und stellte stattdessen bei ihrer Geburtstagsfeier eine Spendenbox auf. Diese wurde von ihren Gästen gut gefüttert: Es kamen 480 Euro zusammen, gedacht für die Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach. Um diese noch stärker zu unterstützen, rundete Gerda Engelhardt die Summe auf 700 Euro auf.

Diesen Betrag überreichte sie an die Vorsitzende Petra Waldhauser mit den Worten: „Ich bin dankbar, dass ich die 70 Jahre gut überstanden habe. Meinen Kindern und Enkelkindern geht es gut. Ich möchte ein bisschen etwas tun für die Kinder, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.“ Petra Waldhauser bedankte sich mit herzlichen Worten für die großherzige Unterstützung. Diese komme voll und ganz krebskranken Kindern zugute.

Diese Kinder und ihre Familien unterstütze man auf vielfältige Weise. Heuer habe man zum Beispiel drei Schulroboter an die Kinderonkologien in Nürnberg und Regensburg übergeben. Mit diesen Avataren kann man Kindern und Jugendlichen, die mit schweren Erkrankungen in der Klinik liegen, den Wunsch erfüllen, am Unterricht und Schulleben teilzunehmen. So bleiben sie trotz längerer Abwesenheit in die Klassengemeinschaft integriert. Man versorge außerdem die Kliniken in Regensburg, Erlangen und Nürnberg mit Spielsachen. Man kaufe Weihnachtsgeschenke für die Kinder auf der Station, um einerseits den Kindern eine besondere Freude zu machen und andererseits für sie in dieser belastenden Zeit die Krankheit besser verkraftbar zu machen.

 
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