Wenig Stoff für Diskussionen lieferten die Tagesordnungspunkte der Aprilsitzung des Gemeinderats Illschwang im Landgasthaus Schmidt in Aichazandt. Allerdings gab es einen Appell, sich online für die Feuerwehr zu engagieren.
Zustimmung signalisierte das Gremium zu den Bedarfsmeldungen der Gemeindefeuerwehren. Ausgegeben werden heuer in Illschwang 24 000 Euro, in Angfeld 150 Euro, in Augsberg 1500 Euro und in Dietersberg 650 Euro. Unabhängig davon haben die Räte in einer früheren Sitzung neue Schutzanzüge für die Stützpunktfeuerwehr bewilligt. Gemeinderat Richard Koller machte dazu auf den Förderpreis der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg aufmerksam, der mit 3500 Euro dotiert ist. Neben neun weiteren Projekten aus der Region hätten es auch diese Schutzanzüge in die Endausscheidung geschafft. Prämiert wird das Projekt, das die meisten Stimmen sammelt. Koller appellierte, bis zum Ablauf der Frist am Sonntag, 12. Mai, auf www.vr-foerderpreis.de/rbsuro2019 für die Feuerwehr Illschwang zu klicken. Alternativ könne das Projekt durch eine Spende unterstützt werden (Iban DE32 7526 1700 0100 4061 39). Pro zehn Euro Spende werde eine Stimme gutgeschrieben.
Bürgermeister Dieter Dehling berichtete von der Absprache seiner Amtskollegen auf Landkreisebene, ähnlich wie beim Datenschutz auch einen Beauftragten für die Informationssicherheit anzustellen. Beide in Hahnbach sitzen und eng zusammenarbeiten. Der Gemeinderat befürwortete dieses Vorgehen.
Weiter teilte der Bürgermeister mit, dass bei der Verteilung von Bundesmitteln für die Sanierung von Freibädern heuer der Markt Rieden zum Zuge kommt. Illschwang habe in den nächsten Jahren durchaus noch die Chance, aus diesem Fördertopf bedacht zu werden. Außerdem plane Bayern ein Sonderprogramm für diesen Bereich.
Auf eine Stellungnahme zum Bau eines Fahrübungsplatzes für die Bereitschaftspolizei verzichtete das Gremium. Das Projekt soll auf drei Hektar entstehen, die zur Stadt Sulzbach-Rosenberg gehört.
Zustimmung fanden die Pläne für ein barrierefreies Wohnhaus mit An- und Verbindungsbau, Garage und Kellerersatzraum in Dietersberg. Keine Probleme bereitete der Vorbescheid für ein Einfamilienhaus in Pürschläg. Allerdings sollte der Bauherr darauf hingewiesen werden, dass Oberflächenwasser anfallen kann. Eine Baugenehmigung für einen Milchviehlaufstall mit Güllegrube in Hermannsdorf wird verlängert. Die Pläne datieren vom 1. September 2015.
Für ein Einfamilienwohnhaus mit Doppelgarage in Augsberg hatte es bereits eine Voranfrage gegeben. Nun befürworteten die Räte den vorgelegten Plan. Ihr Einverständnis erklärten sie auch zu einer weiteren Baumaßnahme in Augsberg mit dem Anbau eines Balkons, dem Umbau einer Garage und der Errichtung eines Zauns um einen Obstgarten.
Über einen Bauantrag im Baugebiet Sandäckerweg II in Illschwang informierte Bürgermeister Dieter Dehling. Der Plan für den Bau eines Einfamilienwohnhauses läuft im Freistellungsverfahren. Eine Abbruchanzeige für ein Haus, samt Nebengebäude, in der Hauptstraße in Illschwang nahm der Gemeinderat zur Kenntnis.
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