Alfeld
04.12.2020 - 12:29 Uhr

Milchlaster steht am Donnerstag in Vollbrand auf der A6

Ein technischer Defekt löst ein Feuer bei einem Milchlaster aus, der am Donnerstagmittag auf der A6 bei Alfeld unterwegs war. Es kommt mehrere Stunden zu Verkehrsbehinderungen in Richtung Amberg. Der Schaden ist beträchtlich.

Ein Milchlaster ist am Donnerstagmittag auf der A6 bei Alfeld in Vollbrand gestanden. Die Polizei benennt als Ursache für das Feuer einen technischen Defekt am Fahrzeug. Bild: Feuerwehr Alfeld
Ein Milchlaster ist am Donnerstagmittag auf der A6 bei Alfeld in Vollbrand gestanden. Die Polizei benennt als Ursache für das Feuer einen technischen Defekt am Fahrzeug.

Als die Verkehrspolizei Amberg mit ihren Streifen bei dem Milchlaster auf der A6 auf Höhe Alfeld gegen 14 Uhr ankommt, steht der Sattelzug bereits in Vollbrand. Sogar auf der Gegenfahrbahn habe man die Wärme des Großfeuers gespürt, berichtet ein VPI-Sprecher.

Nach Angaben der Beamten habe die Fahrerin des Lasters gegen 13.30 Uhr bemerkt, dass ihre Maschine nicht mehr richtig angezogen hatte, Fehlermeldungen seien angezeigt worden. Als sie rechts ranfuhr, um aus dem Fahrzeug zu steigen, hörte sie einen lauten Knall. Wenige Sekunden später stieg Rauch aus dem Fahrzeug in die Luft. Geladen hatte die Fahrerin 24 Tonnen Milch.

Diese begann bei der Hitze zu stocken. Ein Abschleppdienst musste die Ladung entsorgen. Verletzt hat sich bei dem Vorfall niemand. Die Polizei geht von einem technischen Defekt aus, der das Feuer verursachte. Der Schaden ist beträchtlich: Die Ladung wird mit gut 10.000 Euro beziffert, das Fahrzeug zwischen 120.000 und 130.000 Euro.

Gut zwei Stunden lang war die Fahrbahn in Richtung Amberg für die Löscharbeiten komplett gesperrt. Innerhalb kurzer Zeit bildete sich ein acht bis neun Kilometer langer Stau. Die Straßenmeisterei leitete den Verkehr aus, später wurde er an der Stelle vorbeigeleitet. Etwa bis 21 Uhr dauerte es, bis die Bergung völlig abgeschlossen war.

OnetzPlus
Amberg05.10.2020
 
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