MdB Marianne Schieder und Bürgermeister Markus Schiesl kennen sich seit vielen Jahren. Das Treffen mit dem neuen Gemeindeoberhaupt war denn auch freundschaftlicher Natur.
"Ich bin für alle da, aber das hier ist schon besonders: Mein Vater stammt aus Schirmdorf und Dich und mich verbindet eine mittlerweile dreißigjährige Freundschaft", erklärte die Abgeordnete ihren großen persönlichen Bezug zur 900-Einwohner-Gemeinde im Schwarzachtal und zum frisch gewählten Bürgermeister. Schnell waren die Politikerin, die seit 15 Jahren die Landkreise Cham und Schwandorf in Berlin vertritt, bei Aktuellem und Klartext.
Straßen und Feuerwehr
"Die Pandemie haben wir hier mit großem Zusammenhalt gut gemeistert", berichtete Schiesl. "Aber natürlich ist unser Haushalt schon vor Corona knapp gewesen. Jetzt zeichnet sich ab, dass sich fehlende Gewerbesteuer- und Einkommenssteuereinnahmen noch in den nächsten Jahren bemerkbar machen werden." Was für die Gemeinde "wirklich schwer wiegt: Straßensanierungen gehen ins Geld."
Und als wichtiger Stützpunkt zwischen Nabburg, Neunburg, Oberviechtach "brauchen wir ein neues Feuerwehrauto. Kosten 400 000 Euro. Die Förderung deckt aktuell nur 120 000 Euro", benannte Schiesl Punkte, die ihm unter den Nägeln brennen. "Da geht es um Sicherheit – nicht nur der Geretteten, sondern auch unserer Feuerwehrler." Schieder nickte: "Das höre ich in vielen Gemeinden und nehme es mit für die Kollegen von der Landtagsfraktion."
Auf dem richtigen Weg
Schiesl berichtete von Altendorfer Projekten und einer lebendigen Dorfgemeinschaft. Glasfaserkabel für die Schule, Erschließungspläne für ein Neubaugebiet: "Das ist alles genau der richtige Weg", bestärkte Marianne Schieder. "Ich sehe es überall und auch bei mir daheim: Die Zeit der Landflucht ist vorbei. Die Jugend will bleiben, wenn sie Perspektive hat." Der große Vorteil sei, dass man in einem Dorf etwas gestalten könne. "Das Land gewinnt an Attraktivität," fasste die Abgeordnete zusammen. Kaffee in fairtrade-Qualität für Schiesl und ein Altendorfer Wappen im Gegenzug gab's zum Abschied: "Das kommt in den Eingang zu meinem Bürgerbüro und wir bleiben in Kontakt", so die Abgeordnete.
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