Altmannshof bei Poppenricht
02.11.2022 - 12:20 Uhr

Bertram Gebhard zum Vorsitzenden der Kreisgruppe Oberpfalz Mitte gewählt

Das diesjährige Kreisseminar der Reservisten der Deutschen Bundeswehr der Kreisgruppe Oberpfalz Mitte war verbunden mit der Neuwahl des Vorstands. Dazu geladen hatte der Verband ins Gasthaus Kopf nach Altmannshof. Wie Kreisvorsitzender Bertram Gebhard in seinem Rechenschaftsbericht sagte, zählen derzeit 28 Reservistenkameradschaften mit 1577 Mitgliedern zur Kreisgruppe Oberpfalz Mitte. Seit der letzten Wahl 2018 wurden insgesamt 31 Vorstandssitzungen, drei Arbeitssitzungen, vier Kreisseminare mit sicherheitspolitischen Themen, vier Vergleichsschießen, fünf sicherheitspolitische Mittelpunktveranstaltungen und 25 militärische Ausbildungen abgehalten. Über die Finanzmittel der Kreisgruppe informierte Kreiskassenwart Ludwig Nerb.

Zum Kreisvorsitzenden wählten die Delegierten für die nächsten drei Jahre erneut Bertram Gebhard. Sein erster Stellvertreter ist Xaver Weber. Zu weiteren stellvertretenden Vorsitzenden wurden Matthias Franzeck, Andreas Schulz und Robert Waldenmayer gewählt. Um die Kassengeschäfte der Kreisgruppe kümmert sich Ludwig Nerb. Zum Schriftführer wurde Helmut Richter gewählt, zu Kassenrevisoren Michael Laußer und Franz Tremmel. Stellvertretende Kassenrevisoren sind Werner Koller und Wolfgang Scharl. Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Oberpfalz Mitte ist Werner Gebhard. Zu Bezirks- und Landesdelegierten wurden Xaver Weber, Franz Hildebrand, Paul Böhm, Oliver Herbst, Werner Koller, Werner Übelacker, Werner Gebhard, Manfred Fuchs, Egon Weikert, Andreas Schulz, Karl Meyfeldt, Dieter Kinast, Wolfgang Scharl, Rudolf Donhauser, Johann Stöckl, Franz Tremmel, Raimund Walter, Jakob Dobler, Klaus Paa, Wolfgang Richthammer und Franz Wagner gewählt.

Im sicherheitspolitischen Teil des Seminars referierte Hauptmann Marius Erbrich aus Nürnberg vor knapp 80 Teilnehmern zu allgemeinen Themen der sicherheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, wie Terrorismus oder Klimawandel, Migration und Cybersicherheit. Speziell ging es um die Drohung Putins mit der „nuklearen Keule“ und dessen Angriffskrieg in der Ukraine. Thema war auch die nukleare Teilhabe der Bundeswehr oder die Stellung Chinas als neue große Herausforderung für die Staatengemeinschaft.

Informationen bekamen die Reservisten zu Hyperschallwaffen, zur These Putins als Rechtfertigung für den Einmarsch in der Ukraine, zu „Fake News“ und Desinformationen als Teil der hybriden Kriegsführung. Wie Marius Erbrich sagte, haben sich viele Politiker überrascht vom russischen Einmarsch gezeigt, obwohl die Entwicklung absehbar war und Geheimdienstberichte zu den Truppenaufmärschen vorgelegen hätten. In seinem Vortrag stellte er auch Gegenpositionen dar, um die Ideologie Putins zu dessen Handeln für den Einmarsch in der Ukraine, die allgemein von den Russen als „Spezialoperation“ bezeichnet worden war, darzustellen.

 
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